
Bei seinem Debüt als Trainer der ersten Mannschaft zog Salvador schnell die Aufmerksamkeit der Medien und der Fans auf sich. Mit seinen außergewöhnlichen Leistungen hat er schon bald die Maxime der Fußballwelt - "ein Trainerwechsel ist wie ein Schwertwechsel" - stark interpretiert. In Guangzhous erstem Spiel führte er die Mannschaft zu einem 2:1-Auswärtssieg gegen Dongguan Guanlian und damit zu einem Sieg zum Saisonauftakt, der zweifellos ein wertvoller Gewinn für die Mannschaft war, aber auch die peinliche Sieglosigkeit zu Beginn der Saison beendete. Unmittelbar danach trennte man sich auswärts von Wuxi Wu Hook 1:1 und schaffte es, sich vom Rand der Abstiegszone zu lösen. Im AFC-Pokal scheiterte man zwar an Shanghai Hongkong, doch das war nur ein kleiner Schluckauf und hatte nichts mit dem großen Ganzen zu tun.
El Salvador konnte einige gute Siege verbuchen und holte in nur zwei Spielen der Central League vier Punkte, womit man die drei Punkte von Liu Zhiyu aus acht Spielen übertraf. Im Spiel gegen Jiangxi Lushan geriet Guangzhou zwar früh mit 0:1 in Rückstand, konnte aber in der 90. Minute mit zwei Toren noch einen 2:1-Sieg einfahren und damit den zweiten Saisonsieg und den ersten Heimsieg einfahren, um dem Abstiegsgespenst zu entkommen.
Salvador hingegen glänzte und schlug Liu Zhiyus Trainerrekord. Salvador führte sein Team zu sieben Punkten in drei Spielen in der Central League, während Liu Zhiyu in acht Spielen nur drei Punkte holte. Die Debatte über die Vorzüge ausländischer Trainer im Vergleich zu einheimischen Trainern wird nicht mehr angezweifelt, wobei die Mittelmäßigkeit der einheimischen Trainer gegen die Exzellenz der ausländischen Trainer abgewogen wird. Die Mittelmäßigkeit der einheimischen Trainer und die Exzellenz der ausländischen Trainer stehen in krassem Gegensatz zueinander. Einige der negativen Dschungelkonzepte, an die sie sich klammern, behindern den Fortschritt des chinesischen Fußballs.










