Kürzlich machte eine wichtige Nachricht die Runde: Li Tenglong, ein junger, in Russland geborener Spieler, steht kurz vor dem Wechsel zum Henan-Team der chinesischen Superliga. Sein familiärer Hintergrund ist recht kompliziert: Sein Vater ist ein vietnamesischer Geschäftsmann und seine Mutter stammt aus Shaanxi. Li Tenglong hat sich entschieden, für China zu spielen, eine Entscheidung, die die vietnamesischen Medien empört hat. Die Muttergesellschaft von Henan, die Jianye Group, hat mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten und Entlassungen zu kämpfen. In dieser Saison steht Henan auf Platz 10 und die Lage ist nicht gerade optimistisch.

Li Tenglong wurde in Moskau geboren und als Jugendlicher bei CSKA Moskau ausgebildet. Aufgrund seiner herausragenden Leistungen wurde er beinahe in die russische Jugendnationalmannschaft berufen. Als sein Ruf wuchs, zeigten sowohl Vietnam als auch der Chinesische Fußballverband (CFA) Interesse an ihm. Am Ende entschied sich Li Tenglong nicht für die vietnamesische Mannschaft seines Vaters, sondern wechselte zum chinesischen Qualifikationsverein Lanada. Dieser Verein wurde später von Jiang Lizhang (ehemaliger Manager von Chongqing Swai) gekauft und gehört Wuhan Contemporary (ehemaliger Investor von Chongqing Swai). Westlichen Medienberichten zufolge wird das Team jedoch wahrscheinlich von dem amerikanischen Unternehmen MSSG gekauft.

Der vietnamesische Fußball holt auch aktiv eingebürgerte Spieler ins Land, mehr noch als die Fußballnationalmannschaft. Dang Van Linh und Adriano Schmidt, die beide Vietnam in der WM-Qualifikation vertreten haben, wurden ebenfalls in Russland geboren. Auch der vietnamesische Hanoi Public Security Club hat kürzlich zwei Torhüter geholt, Philip Nguyen und Patrick Le Giang. Beide sind in Europa geborene Spieler mit gemischter Hautfarbe, ähnlich wie Ly Teng Long.

Derzeit gibt es zahlreiche einheimische gemischtrassige und eingebürgerte Spieler wie Eddie, Qian Jie give, Jiang Guangtai, Li Ke und so weiter. Zu den eingebürgerten rein chinesischen Spielern gehören Wuhan Sanzhen Wang yii, Yang Mingyang von Nantong Zhiyun und so weiter. Zu den eingebürgerten oder gemischtrassigen Spielern aus Hongkong und Taiwan gehören An Yongjia, Wang Jianming und Laureus. Es ist schon lange her, dass Shen Zigui, Zhou Dingyang und Yin Yaji die Provinz Taiwan vertreten haben.

Da die U22-Regel keine Einschränkungen vorsieht, könnte es für den 22-jährigen Li Tenglong eine größere Herausforderung sein, sich einen Startplatz zu erkämpfen, wenn er in diesem Jahr in die chinesische Super League wechselt. Glücklicherweise hat Henan die Abstiegskrise überstanden und liegt derzeit mit 15 Punkten auf einem niedrigen Niveau. Die wichtigste Aufgabe für die Mannschaft besteht derzeit nicht darin, Neuzugänge auszubilden oder ausländische Hilfe zu ersetzen, sondern die Bestandsreform abzuschließen.

Li Tenglong ist ein Spieler, der für die Asienspiele qualifiziert ist, und zu seinen Teamkollegen gehören Tan Long, Barton, Fang Hao, Liu Ruofan und Liu Zhuyun. Gleichzeitig ist er auch als Spieler im olympischen Alter qualifiziert. Zuvor hatte die U22-Nationalmannschaft ein Aufwärmspiel gegen Usbekistan bestritten, wobei ein deutliches Leistungsgefälle zwischen den beiden Mannschaften bestand. Der U23-Asien-Cup im nächsten Jahr, ein Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele in Paris, ist ein anspruchsvoller Weg zum Weiterkommen.

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