
In der hitzigen Partie zwischen Chengdu und den Qingdao Sea Cowboys sorgte das "entscheidende Tor" von Chengdu in letzter Minute für heftige Kontroversen. Nach dem Spiel wurde vor allem darüber diskutiert, ob es sich bei dem Tor um ein Handspiel handelte oder nicht und ob das Tor als ungültig hätte gewertet werden müssen oder nicht. Es wird berichtet, dass Chengdu eine Beschwerde beim Fußballverband eingereicht hat, der Verband hat jedoch noch keine klare Antwort gegeben.
Der Fußballverband (FA) hat sich im Nachhinein noch nicht eindeutig dazu geäußert, ob Palacios' Handspiel vor dem Tor von Iverson ein Handspiel war oder nicht. Ein Fan schickte ein Zeitlupenvideo des so genannten "Handspiels" an den ehemaligen chinesischen Super-League-Schiedsrichter Clattenburg, der sich das Video ansah und eindeutig feststellte, dass es sich nicht um ein Handspiel handelte und das Vergehen gültig war (siehe Bild unten).
Clattenburg argumentierte daraufhin, dass das Tor von Aixon nicht anerkannt werden sollte und der Endstand 3:3 statt 2:3 für Chengdu hätte lauten müssen. Im Internet tauchte ein deutlicheres Video auf, das zeigt, dass Palacios' Hand den Ball nicht berührte (unten), was die Diskussion weiter anheizte.
Noch interessanter ist, dass Palacios mit der Nummer 8 von Qingdao Hainiu, Ma Xingyu, um den Ball kämpfte, als Ma den Ball scheinbar versehentlich mit der Hand berührte (unten). Das war sicherlich eine dramatische Wendung!
Die Handlung wurde umgedreht und die Fans diskutierten heftig im Kommentarbereich (siehe unten). Einige argumentierten, dass die Spieler von Qingdao Hainiu zwar kein Foul begehen wollten, aber Chengdu nicht um ein Tor hätten bringen dürfen. Einige Netizens wiesen darauf hin, dass der Schiedsrichter Chengdu keinen Elfmeter gab, sondern stattdessen das Tor des Gegners abpfiff. Einige Fans meinten, es sei ein klassisches Comeback-Spiel gewesen, das von drei Amateur-Schiedsrichtern ruiniert wurde. Andere Fans ärgerten sich für Chengdu, da es sich in Wirklichkeit um ein Handspiel der verteidigenden Mannschaft und nicht der angreifenden Mannschaft handelte.
Eigentlich hatten wir geglaubt, dass der erstklassige einheimische Schiedsrichter Ma Ning im "schwarzen Raum" des VAR keinen Fehler machen würde, da er das VAR-Video aufgrund seiner höchsten professionellen Fähigkeiten überprüft. Doch der "goldene Pfiff" der chinesischen Superliga machte einen Fehler und wertete einen guten Ball fälschlicherweise als ungültiges Tor.
Wie sich herausstellte, ist die Wiederholung des Spiels unscharf und Palacios' Hände sind nah an seinem Körper. Selbst wenn der Ball ihn getroffen hätte, hätte er nur seine eigene Hand im Vorbeigehen gestreift und hätte die Richtung des Balls nicht beeinflusst. Daher gab es keinen Grund, das Tor abzupfeifen.
Ich mache mir jedoch Sorgen über Mannings "Ernsthaftigkeit" - nachdem der Schiedsrichter seine Fahne gehoben hatte, um ein Handspiel anzuzeigen, stellte er die Weichen, dass es sich wahrscheinlich um ein Angriffshandspiel handelte, und suchte dann nach Hinweisen im Video. Am Ende entschied er nach dem Prinzip "lieber 1.000 Fehler als ein gutes Tor", den Elfmeter zu annullieren, da das Video unscharf war.
Eine der tabuisiertesten Situationen für Schiedsrichter bei Spielen ist, wenn subjektive Feststellungen objektive Urteile überwiegen und es keinen einheitlichen Standard gibt, sondern Urteile nach den eigenen Vorlieben gefällt werden. So entscheiden beispielsweise einige der Schiedsrichter bei ein und demselben Foulverhalten, andere bei verschiedenen Mannschaften auf unterschiedliche Elfmeter; einige geben nach dem Standard eine rote Karte, andere nur eine gelbe Karte. Dieses Mal ist auch der "Goldene Pfiff" der chinesischen Super League keine Ausnahme. Sollte die FA den Spieler suspendieren? Kein Wunder, dass dieses Niveau an Professionalität nicht an der Weltmeisterschaft teilnehmen kann, sondern nur am Rande Karten spielen kann.










