Am späten Nachmittag des 30. Juli 2023 (Pekinger Zeit) geht es bei der Frauen-Weltmeisterschaft heiß her: In der Gruppe A kommt es zum Showdown zwischen der Schweiz und Gastgeber Neuseeland, am selben Tag folgt das Spiel zwischen Norwegen und den Philippinen.

In der ersten Spielrunde führt die Schweiz mit vier Punkten, gefolgt von Neuseeland mit drei Punkten, während die Philippinen aufgrund der besseren Tordifferenz Dritter sind. Norwegen, der ehemalige Weltmeister, hat dagegen das Pech, am Ende der Tabelle zu stehen.

In der Endrunde hatten alle vier Mannschaften die Möglichkeit, weiterzukommen oder auszuscheiden, aber das Spiel zwischen Norwegen und den Philippinen ging früh verloren. Norwegen ging nach nur 31 Minuten mit drei Toren in Führung.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit kassierten die Philippinen zwei weitere Tore und die Situation wurde immer unhaltbarer.

Am Ende endete die Reise der Philippinen in der Gruppenphase mit einer 0:6-Niederlage gegen Norwegen.

Nichtsdestotrotz hat die philippinische Frauenfußballmannschaft bei der diesjährigen Weltmeisterschaft mit ihrem ersten Sieg gegen Neuseeland Geschichte geschrieben und die ganze Mannschaft stolz gemacht. Allerdings war die Mannschaft auch mit Kontroversen konfrontiert.

Seit 2018 war die philippinische Frauenfußballmannschaft noch nie in den Top 70 der Weltrangliste vertreten, aber fünf Jahre später schaffte sie den Sprung auf Platz 46 und erreichte ihre erste Weltmeisterschaft.

Die Einbürgerungsstrategie der philippinischen Mannschaft hat jedoch eine breite Debatte ausgelöst. Im 23-köpfigen Kader für diese Weltmeisterschaft ist nur ein Spieler auf den Philippinen geboren.

Für den philippinischen Fußball mag die Masseneinbürgerung zum Erreichen der WM-Endrunde beigetragen haben, aber der philippinische Fußballverband (PFA) wird sich noch mehr anstrengen müssen, um einen größeren Durchbruch zu erzielen.

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