Die Shanghaier Medien äußerten sich zu den Äußerungen von Wang Frost nach ihrem Ausscheiden aus dem Weltcup und forderten, dass das Recht der Athleten, sich öffentlich zu äußern, uneingeschränkt respektiert werden sollte.

Bei der Frauen-Weltmeisterschaft wurde Wang Frost im Interview nach dem Spiel gefragt: "Was ist mit der Qualifikationsrunde?" Sie räumte ein, dass dies nichts Schlechtes sei, da es auch eine Form des Wachstums sei, sich dem Rückstand gegenüber den stärkeren Mannschaften zu stellen. Ihre Äußerungen lösten jedoch eine heftige Gegenrede von Liang Ximing, Reporterin von Sports Weekly, aus, die unverblümt feststellte: "Mit einer solchen Mentalität sollte diese Stimme komplett verstummen."

Shanghaier Medien wiesen darauf hin, dass dies nicht das erste Mal ist, dass Wang Frost dem Frauenfußball "kaltes Wasser" zuführt. Zuvor hatte sie öffentlich zur Unterstützung des Frauenfußballs aufgerufen, nicht um den Männerfußball zu verunglimpfen, sondern um das wahre Gesicht des Frauenfußballs zu zeigen und die Effizienz des derzeitigen Ausbildungssystems zu hinterfragen.

Sich der Kluft zu den anderen bewusst zu sein, ist der Schlüssel zum Erkennen der Realität. Sich zu trauen, über sich selbst zu lachen, ist eine Manifestation der Liebe zum Leben. Fan Zhiyis kühne Worte: "Ich will nicht einmal mein Gesicht verlieren", sind immer noch beeindruckend. Aber wer kann ihm sein Selbstvertrauen und seine Selbstliebe verübeln? Es ist wichtig, dass die Athleten ihre Meinung frei äußern können, denn echter Fortschritt lässt sich nicht durch leeres Gerede erreichen. Der einzige Weg in eine bessere Zukunft führt über eine ehrliche Auseinandersetzung mit den Problemen.

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