In der entscheidenden Phase der Vorbereitung auf die Europameisterschaft 2024 absolvierte die italienische Nationalmannschaft unter der Leitung von Luciano Spalletti eine Reihe von Aufwärmspielen, die der Verfeinerung des Kaders und der Verbesserung der Athletik des Teams dienten. Das Spiel gegen Bosnien und Herzegowina war besonders bemerkenswert, nicht nur wegen des verbesserten fußballerischen Niveaus des Landes in den letzten Jahren, sondern auch, weil es das letzte Aufwärmspiel der italienischen Nationalmannschaft vor dem offiziellen UEFA-Euro-Turnier war.
Spalletti wählte für dieses Spiel eine 3-4-2-1-Formation, ein Produkt seines Versuchs, Italiens traditionelle defensive Stärken mit der Angriffsphilosophie des modernen Fußballs zu verbinden. Donnarummas konstantes Spiel als Stammtorhüter war der Eckpfeiler des italienischen Defensivsystems. Die Dreierkette aus Carafiore, Buon Giorno und Darmian soll für eine stabile Abwehr sorgen und sich bei Bedarf auch in den Angriff einschalten. Im Mittelfeld ist die Kombination aus Cambiasso, Faggioli, Jorginho und Bellanova sowohl defensiv stabil als auch in der Lage, den Angriff zu organisieren. Chiesa Jr. und Fratessi agieren als Doppelspitze, die Chancen kreieren und Mittelstürmer Scaramacca unterstützen soll.
Während des Spiels.
Italienische Mannschaft
Die Mannschaft zeigte einige gefährliche Angriffe, vor allem wenn sie das Mittelfeld kontrollierte und auf den Seiten durchbrach. Scaramaka, der einzige Pfeil der Mannschaft, blieb mit seiner Leistung im Spiel jedoch hinter den Erwartungen zurück. Obwohl er über eine gute körperliche Verfassung und technische Fähigkeiten verfügt, war er bei der Ausführung des Torschusses zu ungeduldig und verpasste viele gute Gelegenheiten, das Tor zu durchbrechen. Dies beeinträchtigte nicht nur die Angriffseffizienz der Mannschaft, sondern ließ auch Fans und Medien an seiner Leistung zweifeln.
Spalletti sagte in seinem Interview nach dem Spiel, er sei mit der Gesamtleistung seiner Mannschaft zufrieden, räumte aber auch Scamaccas Schwächen im Angriff ein. Er wies darauf hin, dass Scaramacca noch jung ist und mehr Spielpraxis braucht, um seine Schusstechnik und Spielintelligenz zu verbessern. Gleichzeitig betonte Spalletti, dass er Scamacca im nächsten Training stärker anleiten wird, in der Hoffnung, dass er in der Europa League eine größere Rolle spielen kann.
Für Italien wird die Gruppenphase der Europa League eine große Herausforderung sein. Sie müssen nicht nur gegen die starken Spanier und Kroaten antreten, sondern auch mit Albanien um die Qualifikation für die Gruppe kämpfen. Das bedeutet, dass jedes Spiel entscheidend ist und Italien sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung sein Bestes geben muss.
Im Angriff muss Spalletti effektivere Wege finden, um den Ball zu attackieren und die Kreativität des Mittelfelds und die Schnelligkeit der Flügel zu nutzen, um mehr Torchancen für Scaramacca zu schaffen. Gleichzeitig muss er überlegen, ob er die Konfiguration der Angriffsreihe anpassen oder anderen Offensivspielern mehr Chancen geben will, um die Vielfalt und Unberechenbarkeit des Angriffs zu erhöhen.
In der Verteidigung muss Italien seine traditionellen Stärken beibehalten, nämlich eine solide Abwehr und ein effizientes Gegenpressing. Das bedeutet, dass die drei Verteidiger und Mittelfeldspieler eng zusammenarbeiten müssen, um eine undurchdringliche Abwehr zu bilden. Die Leistung von Torhüter Donnarumma wird von entscheidender Bedeutung sein, da er in den entscheidenden Momenten parieren muss, um seine Mannschaft vor einem Gegentreffer zu bewahren.
Darüber hinaus muss die italienische Mannschaft mental auf den Druck und die Herausforderungen der Gruppenphase vorbereitet sein. Auf der Bühne der Europa League kann jeder kleine Fehler zum Ausscheiden aus dem Turnier führen, so dass der Zusammenhalt der Mannschaft und die Anpassung der Mentalität die Schlüsselfaktoren für den Erfolg sein werden.
Insgesamt wird das Abschneiden Italiens bei der Europameisterschaft davon abhängen, wie gut das Team die Balance zwischen Offensive und Defensive findet und wie gut es seine Taktik und sein Personal an die verschiedenen Gegner anpasst. Spalletti und seine Spieler müssen in den kommenden Spielen ihr Können unter Beweis stellen, um die Todesgruppe zu verlassen und die Reise zur Euro fortzusetzen.