
An diesem späten Augustnachmittag weht ein frischer Wind durch die Premier League. Wie die Times berichtet, hat der englische Fußballverband vor der Saison ein noch nie dagewesenes Programm zur Anpassung der Spielzeiten eingeführt. Die Änderungen haben dazu geführt, dass der Spielplan in dieser Saison enger gefasst ist als in der Vergangenheit, doch nicht alle sind optimistisch.
Während die UEFA diese Regel in der Champions League noch nicht eingeführt hat, hat die Maßnahme des englischen Fußballverbands sicherlich eine beispielhafte Wirkung auf die Wirksamkeit der Reduzierung von Spielverzögerungen.
Bei den Spielen der Premier League im August betrug die durchschnittliche Spieldauer 59 Minuten und 20 Sekunden, was einen Anstieg um fast fünf Minuten gegenüber den 54 Minuten und 52 Sekunden der letzten Saison bedeutet. Die Länge der englischen Meisterschaftsspiele stieg ebenfalls von 52 Minuten und 13 Sekunden auf 57 Minuten und 20 Sekunden, während die Länge der englischen Meisterschaftsspiele von 50 Minuten und 07 Sekunden auf 56 Minuten und 12 Sekunden und die Länge der englischen B-Mannschaftsspiele von 48 Minuten und 02 Sekunden auf 55 Minuten und 17 Sekunden anstieg.
Den Schiedsrichtern in der Premier League wurde eine strengere Zeitmessung auferlegt, und sie müssen genaue Aufzeichnungen über Zeitverluste aufgrund von Torjubel, Spielerverletzungen, Auswechslungen usw. führen. Außerdem haben die Schiedsrichter eine Null-Toleranz-Haltung gegenüber Spielern eingenommen, die sich die Zeit vertreiben: Gelbe Karten sind die neue Norm, und Verwarnungen sind nicht mehr die Grenze der Bestrafung.
Die Officials in Charge of Professional Events Limited, zu der die Premier League gehört, hat Zahlen für den ersten Monat der Saison veröffentlicht, die einen deutlichen Anstieg der effektiven Spielzeit zeigen, was zweifellos ein Beweis dafür ist, dass die neue Politik erste Früchte trägt.
Rückblickend haben sowohl die Männer- als auch die Frauen-Fußballweltmeisterschaften ähnliche Zeitmessungsmethoden angewandt, was dem Geist des International Federation of Association Football Council entspricht. Insiderquellen zufolge hat die UEFA jedoch nicht die Absicht, diese Regel auf andere Turniere unter ihrem Dach, wie die UEFA und die UEFA, auszuweiten.
Mit zunehmender Spieldauer sind jedoch Spiele von mehr als 100 Minuten zur Regel geworden, was bei Spielern und Trainern große Besorgnis ausgelöst hat. Sie befürchten, dass der Körper und der Geist der Spieler bei langen Spielen unter enormen Druck geraten.
Die Mittelfeldspieler De Bruyne und Varane haben öffentlich ihre Bedenken über die neue Regel geäußert, die sich ihrer Meinung nach negativ auf die körperliche und geistige Gesundheit der Spieler auswirken wird. Ihre Stimmen wurden auch von der Professional Footballers' Association of England und der International Players' Union unterstützt, was innerhalb der UEFA Besorgnis ausgelöst hat. Es wird davon ausgegangen, dass die UEFA ihre nächste Strategie bei der Champions-League-Auslosung am Donnerstag in Monaco bekannt geben wird.










