
Am 9. Oktober sprach der ehemalige Weltfußballer Cannavaro, der heute Guangzhou Evergrande trainiert, in einem Interview mit italienischen Medien über seine Trainerkarriere in der chinesischen Superliga und verglich die chinesische Superliga mit der hochrangigen saudischen Liga. Seine Worte waren scharf, und angesichts der Fragen der Reporter teilte Cannavaro seine Erkenntnisse ohne Vorbehalt.
In Bezug auf die chinesische Super League äußerte sich Cannavaro sehr offen und wies darauf hin, dass sie vor allem im Hinblick auf das professionelle Management hinter den Kulissen von privatem Kapital betrieben wird. Im Gegensatz dazu wird die saudische Liga von der Regierung geführt und ist der chinesischen Superliga in Bezug auf die Sicherheitsvorkehrungen weit überlegen. Er ist der Meinung, dass die chaotischen Probleme, die es in der chinesischen Super League gibt, wie z. B. Lohnrückstände, zerrüttete Beziehungen zwischen Spielern und Konkurse von Vereinen, in Saudi-Arabien nicht vorkommen, was die grundlegende Motivation für Spieler ist, sich der saudischen Super League anzuschließen.
Cannavaros Äußerungen lösten schnell eine hitzige Diskussion unter den Fans der chinesischen Super League und den chinesischen Fußballfans aus. In den Kommentaren unterstützen einige seine Ansicht, dass seine Äußerungen die Unterschiede zwischen der chinesischen Super League und Saudi-Arabien wirklich widerspiegeln; andere sind der Meinung, dass seine Ansichten zu radikal sind. Trotz des bedeutenden Unterschieds im Kapitalhintergrund gehören beide zur Kategorie des "Golden-Dollar-Fußballs", ein solcher Vergleich ist unangebracht.
Es ist klar, dass Cannavaro mit der chinesischen Super League unzufrieden ist. Auch die Fans von Guangzhou Evergrande wissen um sein Trainertalent und die Herausforderungen, denen er sich stellen muss (vor allem die Herausforderungen). Seit er die CSL verlassen hat, war seine Karriere nicht gerade glanzvoll. Obwohl er von dem berühmten Lippi gelernt hat, ist es ihm bisher nicht gelungen, etwas Bedeutendes zu erreichen.
In der Zwischenzeit hat die saudische Liga die Aufmerksamkeit der Fußballfans auf der ganzen Welt geweckt. Durch die Verpflichtung von Präsident Cristiano Ronaldo und des ehemaligen Weltklasse-Stars Benzema ist die saudische Premier League ins Rampenlicht gerückt. Sollte die saudische Premier League vor ähnlichen Problemen stehen wie die chinesische Super League, wird sich zeigen, wie die Interessen der Stars geschützt werden können. Dem Vernehmen nach hat Ronaldo während des Vertragsabschlusses mehrere Verhandlungsrunden darüber geführt und ein hoch anerkanntes Abkommen gefordert.
Die Wirkung von Ronaldos Verpflichtung, die auch Stars wie Benzema und Neymar angezogen hat, lässt vermuten, dass trotz der unterschiedlichen Haltungen von Cannavaro und den saudischen Fans das Endergebnis dasselbe sein könnte. Obwohl auch in der saudischen Premier League das Phänomen des "Kaufs grüner Spiele" aufgetreten ist, dürften seine Auswirkungen von Dauer sein.










