Asienspiele in Hangzhou: China stellt sich der Herausforderung, südkoreanische Spielerin sorgt für Kontroverse
Mit Einbruch der Dunkelheit am 30. September Pekinger Zeit schlägt die Uhr 21 und markiert damit den Beginn des Schwerpunkts der Asienspiele in Hangzhou. Das Spiel zwischen China und Südkorea steht kurz bevor, und die Äußerungen des südkoreanischen Spielers Kim Tae-hyun in einem Interview vor dem Spiel haben das Spiel sicherlich noch ungewisser gemacht.
Mit dem Sieg gegen Katar hat die Fußballnationalmannschaft den Einzug in die Runde der letzten Acht der Asienspiele geschafft und ist damit nach 25 Jahren wieder in die zweite Runde der K.o.-Phase eingezogen. Nun wird sie mit Südkorea um den Einzug ins Halbfinale kämpfen. Da Gao Tianyi und Jiang Shenglong wegen gelber und roter Karten gesperrt sind und die Verletzung von Zhu Chenjie fraglich ist, schwankt das Vertrauen in die Fußballnationalmannschaft.
Angesichts der Herausforderung sagte Kim Tae-hyun: "Wir müssen auf die Sicherheit achten und das Fehlen des VAR überwinden, auch wenn dies zu ungünstigen Entscheidungen führen kann. Die Aktionen des Gegners sind intensiv, und wenn der Schiedsrichter eine Rote Karte zeigt, ist das gut für uns. Was den Heimvorteil angeht, so werde ich nicht speziell für den Umgang mit dem Publikum trainieren, sondern nur, um die chinesischen Fans mit Toren zum Schweigen zu bringen."
Der Kommentar von Kim Tae-hyun löste eine breite Diskussion aus, da er nicht nur seine Besorgnis über mögliche ungünstige Entscheidungen des Schiedsrichters zum Ausdruck brachte, sondern auch plante, den Heimvorteil des Gegners durch ein Tor zu untergraben. Die Bemerkung löste nicht nur eine Kontroverse aus, sondern überraschte auch internationale Spieler wie Dai Weijun, Tan Long und Liu Yang und zog auch die Kritik der Fans auf sich.
Ein Fan kommentierte: "Ich mache so etwas ständig, und ich glaube, andere tun das auch. Korea braucht keine Schiedsrichter wie 2002, wir sind bereits ausgeschieden". Ein anderer meinte: "Die chinesische Tischtennismannschaft der Frauen ist außergewöhnlich, aber es hat sich herausgestellt, dass beide unter die letzten Acht gekommen sind. Wenn die chinesische Tischtennis-Damenmannschaft verliert, warum dann nicht auch die koreanische Fußballmannschaft der Männer? Ich hoffe, dass Spieler wie Dai Weijun und Liu Yang die koreanische Mannschaft schlagen können und die Fans nicht enttäuschen!"
Einige Fans äußerten jedoch eine andere Meinung: "Das ist ärgerlich! Ich bin sehr wütend, dass es überhaupt keine Reaktion gab, kann die Männerfußballmannschaft nicht mithalten? Gewinnt dieses Spiel und ihr werdet ein Jahr lang nicht mehr kritisiert!" Ein anderer Fan ermutigte: "Als Heimteam haben wir den Vorteil und hoffen, Korea auf ihrem eigenen Rasen zu schlagen, verliert nie gegen sie, kommt schon!"