Die bevorstehenden asiatischen Qualifikationsspiele für die Weltmeisterschaft 2026 werden mit 36 Mannschaften beginnen. Unsere Fußballmannschaft wird im November zwei schwere Spiele gegen Thailand und Südkorea bestreiten. Wenn man sich die jüngsten Leistungen der Nationalmannschaft ansieht, ist es äußerst schwierig, in diesen beiden Spielen nur ein Unentschieden zu erreichen. Wenn diese beiden Begegnungen verloren werden, befürchte ich, dass selbst das Ticket für das 18er-Turnier nur noch schwer zu erreichen ist. Es ist erwähnenswert, dass die Anzahl der Plätze in der asiatischen Zone der Weltmeisterschaft auf 8,5 erweitert wurde. Wenn die Nationalmannschaft in der asiatischen Region nicht einmal unter den ersten acht ist, bedeutet dies nicht nur, dass der Weg zur WM schwierig ist, sondern auch, dass die künftige Entwicklung des Fußballs im Falle eines Talentmangels vor großen Schwierigkeiten stehen wird.

Die einzige Möglichkeit, in die Endrunde der Fußballweltmeisterschaft zu gelangen, besteht darin, sich um die Ausrichtung der Weltmeisterschaft zu bewerben. Da die Austragungsorte für die Weltmeisterschaften 2026 und 2030 jedoch bereits feststehen, hat Asien keine Chance, die Veranstaltung auszurichten. Da die Austragungsorte für die Weltmeisterschaft 2030 bereits feststehen, hat die FIFA rasch das Bewerbungsverfahren für die Weltmeisterschaft 2034 eingeleitet und den Ländern eine einmonatige Frist für die Bewerbung eingeräumt. Jetzt, da die Bewerbungen abgeschlossen sind, steht nur noch der saudi-arabische Fußballverband (SFA) alleine da, dessen Bewerbung von den meisten nationalen Fußballverbänden unterstützt wird.

Von den Mitgliedsverbänden der AFC hat der Chinesische Fußballverband (CFA) geschwiegen, während andere, wie der Australische Fußballverband (AFA), ihre Haltung deutlich gemacht haben. Der australische Fußballverband kündigte sogar an, dass er seine Zusage für die Bewerbung um die Weltmeisterschaft 2034 zugunsten von Saudi-Arabien aufgeben werde. Ursprünglich sollte Australien als Vertreter Ozeaniens mit Saudi-Arabien konkurrieren, entschied sich aber schließlich dafür, darauf zu verzichten. Der Chinesische Fußballverband (CFA) hat sich bisher nicht geäußert und weder seine Unterstützung erklärt noch seinen Rückzug angekündigt. Die FIFA und die AFC scheinen davon nichts mitzubekommen.

Während andere asiatische Mitgliedsverbände ihre Position zum Ausdruck gebracht haben, hat unser Fußballverband geschwiegen. Handelt es sich um eine großzügige Unterstützung für Saudi-Arabien oder um den Versuch, sich um die Weltmeisterschaft zu bewerben und Saudi-Arabien herauszufordern, auch wenn die Chancen auf den Sieg gering sind, so wäre es doch zumindest die Reise wert. Für die Fans ist die derzeitige Untätigkeit jedoch schwer zu verstehen: Ist es Trägheit, Schwäche oder Verachtung und Wut über die Bewerbung?

Nach der offiziellen Bewerbung Saudi-Arabiens um die Ausrichtung der Fußballweltmeisterschaft 2034 kündigte Japan an, dass es Saudi-Arabien unterstützen und sich gleichzeitig um die Fußballweltmeisterschaft 2050 bewerben werde. Nach dem Prinzip der Mobilität müssen wir, wenn die Bewerbung für 2050 scheitert, bis 2062 warten. Ich glaube, dass die Begeisterung der meisten Fans bis dahin längst abgeklungen sein wird. Wenn wir uns nicht um die Ausrichtung der Weltmeisterschaft bewerben, befürchte ich natürlich, dass das Szenario, dass unsere Nationalmannschaft aufgrund ihrer Stärke in die Weltmeisterschaft einsteigt, nur schwer wiederherzustellen sein wird.

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