Fußball-Dilemmas und Aussichten

Kürzlich berichtete der einheimische Fußballreporter Ma Xing, dass der stellvertretende Generalsekretär der AFC Südkorea, Shin Wan-gil, auf der AFC-Generalversammlung im Oktober dem katarischen Fußballverband (QFA) seinen Dank dafür aussprach, dass er dem Asien-Pokal 2023 nach dessen Absage unter die Arme gegriffen hatte. Indirekt kritisierte er den katarischen Fußballverband für seine "unverantwortliche" Entscheidung, das Turnier abzusagen, was die AFC in große Bedrängnis gebracht hatte.

Im jüngsten AFC-Champions-League-Spiel zwischen Wuhan Sanzhen und Urawa Red Diamonds entschied der Schiedsrichter in mehreren Fällen zu Ungunsten der chinesischen Mannschaft Wuhan Sanzhen. Deng Hanwen erhielt in der ersten Halbzeit einen unberechtigten Elfmeter, während ein offensichtliches Handspiel der gegnerischen Mannschaft in der zweiten Halbzeit nicht anerkannt wurde, obwohl der VAR das Handspiel bestätigte.

Auch bei den WM-Qualifikationsspielen für die asiatischen 36 gab es eklatante Fehlentscheidungen, unter denen die chinesische Nationalmannschaft zu leiden hatte. So verweigerte der Schiedsrichter beispielsweise einen Elfmeter, als Hwang Si-Chan gegen Südkorea zu Boden fiel. Auch die Behandlung einer Verletzung von Hwang In-Fan durch Schiedsrichter Jasim war umstritten.

In der zweiten Halbzeit traf der Pass von Dai Weijun Huang Renfan, der daraufhin zu Boden fiel, woraufhin der Schiedsrichter das Spiel sofort abbrach und eine Kontroverse auslöste. Wu Lei wurde für seine Unzufriedenheit mit dem Schiedsrichter mit einer gelben Karte bestraft. Wei Shihao hatte jedoch in der ersten Halbzeit am Boden gelegen, und der Schiedsrichter drückte ein Auge zu.

Ma Xing wies darauf hin, dass das Dilemma, vor dem der chinesische Fußball steht, nicht ignoriert werden kann. Der Verzicht auf den Asien-Pokal hat der AFC und dem asiatischen Fußball unkalkulierbare Verluste beschert, und die negativen Auswirkungen sind kurzfristig nur schwer zu beseitigen. Gegenwärtig ist der chinesische Fußball in der asiatischen Fußballwelt isoliert, und unfaire Urteile könnten in Zukunft zur Norm werden.

Unter Hinweis auf den provokanten Vorfall mit Buriram United im Heimstadion von Zhejiang, der eine Massenschlägerei auslöste, muss das endgültige Ergebnis der AFC-Strafe noch bekannt gegeben werden. Angesichts der jüngsten Vorurteile der AFC gegenüber dem chinesischen Fußball könnte das Team aus Zhejiang mit einer hohen Strafe rechnen.

Was soll der chinesische Fußball angesichts der internen und externen Probleme tun? Das Motto des Präsidenten des chinesischen Basketballverbandes (CBA), Yao Ming, "verlass dich auf dich selbst", scheint nicht mehr zu gelten. Song Kai, der neue FA-Präsident, muss die Fußballdiplomatie wieder aufnehmen und den Status des chinesischen Fußballs in der AFC aufwerten. Mit Hilfe vorhandener Ressourcen, wie etwa Schiedsrichtern wie Ma Ning, die wichtige AFC-Veranstaltungen leiten, sollte Öffentlichkeitsarbeit für die Schiedsrichter geleistet werden, um ein faires Umfeld für die WM-Qualifikationsspiele zu schaffen.

Im Rückblick auf das WM-Qualifikationsturnier 2018 in der Asien-Zone im Achtelfinale gelang es der Fußballnationalmannschaft, die Spannung bis zur letzten Runde aufrechtzuerhalten, und neben der Führung durch Lippi spielte auch die faire Durchsetzung der Gesetze durch den Schiedsrichter eine wichtige Rolle. Cai Zhenhua, der ehemalige Präsident des CFA, hat in dieser Hinsicht gute Arbeit geleistet. Song Kai kann aus den Erfahrungen seines Vorgängers lernen.

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