Ein Überblick über die Entwicklung des Fußballs in China im Jahr 2023

Das Jahr 2023 war ein ereignisreiches Jahr für den chinesischen Fußball. Probleme brachen wie ein Vulkan aus und legten die Widersprüche und Schattenseiten der Branche offen, wobei Worte wie Spielmanipulationen und Skandale wieder einmal im Mittelpunkt standen. Das Vertrauen der Öffentlichkeit ist gesunken, Fragen zu den Ergebnissen sind aufgetaucht, und die Sache des chinesischen Fußballs wurde durch Zögern im Spiel und Kontroversen abseits des Spielfelds erschüttert.

Das Ausscheiden der Fußballnationalmannschaft bei der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2022 in Katar ist seit mehreren Jahren eine Lachnummer, denn das Turnier vor Ort wurde von Skandalen überschattet, insbesondere von Spielmanipulationen, nicht gezahlten Löhnen und Verstößen auf höchster Ebene. Diese Probleme sind nicht die Schuld einzelner Organisationen oder Personen, sondern eine systemische und umfassende Krise. Daher waren Reformen unausweichlich, und es wurden neue Führungskräfte und Organisationen eingesetzt.

Angesichts der vorherigen chaotischen Situation hatte die neue Leitung Schwierigkeiten, ihre Kompetenz kurzfristig unter Beweis zu stellen. Gemäß den traditionellen chinesischen philosophischen Konzepten entschied man sich zunächst für eine Stabilisierung der Grundlagen, wobei Song Kai relativ bescheidene Reformmaßnahmen vorschlug. Wie er sagt: "Der chinesische Fußball kann sich keinen weiteren Umbruch leisten!"

Im Männerfußball waren die WM-Qualifikationsspiele in vollem Gange, wobei die Ergebnisse der ersten beiden Spiele weitgehend den Erwartungen entsprachen. Das Scheitern der Einbürgerungspolitik hat die Fans jedoch verärgert, und es ist inakzeptabel, dass riesige Geldsummen ohne Ergebnis investiert wurden. Auch die Leistungen der Jugendmannschaften auf allen Ebenen geben Anlass zur Sorge: Die Olympia-Nationalmannschaft musste eine schwere Niederlage gegen Tadschikistan hinnehmen, und die Gruppeneinteilung für den U23-Asien-Cup ist ungünstig.

Die Niederlage bei den Asienspielen hat dem chinesischen Fußball wieder einmal Schande gebracht. Trotz größerer Unterstützung für Djurdjevics Mannschaft hatten wir es gegen starke Gegner wie Südkorea schwer. Dies spiegelte sich auch in dem krassen Gegensatz zwischen der offensichtlichen Provokation der Gegner und ihrem strotzenden Selbstbewusstsein vor dem Spiel der Nationalmannschaft gegen Thailand wider.

Auch die hochgelobte chinesische Frauenfußballmannschaft hat nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt. Schlechte Leistungen bei der Weltmeisterschaft, den Asienspielen und den Olympia-Qualifikationsspielen haben deutlich gemacht, dass die chinesische Frauenfußballmannschaft nicht mehr zur Weltklasse gehört. Die Entlassung der Cheftrainerin war unvermeidlich, aber sie bedeutet kein neues Kapitel für den Frauenfußball. Der Verband muss sich mit Themen wie Talententwicklung, Teambildung und Ligafokussierung befassen.

Insgesamt steht Chinas Fußballgeschäft vor vielen Schwierigkeiten, mit Problemen sowohl im Männer- als auch im Frauenfußball. Die neue Führungsmannschaft steht vor einer großen Herausforderung: Reformen dürfen sich nicht nur auf Slogans und mentale Stärke stützen, sondern erfordern professionelle Talente, die sich der entsprechenden Arbeit widmen.

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