Trendwende in der chinesischen Super League: China will Rechte an der russischen Premier League kaufen

Die chinesische Super League steht unter dem Eindruck der geplatzten "Golden-Dollar-Fußball"-Blase vor noch nie dagewesenen Herausforderungen. Vereine steigen aus, Spielergehälter sind im Rückstand, Sponsorengelder sind rar, und das Vertrauen in die chinesische Superliga sinkt weiter. Vor kurzem hat sich jedoch herausgestellt, dass China am Kauf der Rechte an der russischen Premier League interessiert ist.

In einem Interview erklärte der Vorsitzende der russischen Premier League, Araev, dass China ein Angebot zum Kauf der Rechte gemacht habe, das aber noch nicht angenommen worden sei. Araev wies darauf hin, dass sich die Situation der russischen Premier League verbessert und dass neben China auch andere Länder Interesse bekundet haben. Auch wenn die derzeitige Situation nicht optimistisch ist, hat es im Vergleich zu vor einem Jahr doch erhebliche Fortschritte gegeben.

In einem Interview erwähnte Araev, dass die chinesischen Fans für ihre Liebe zum Fußball bekannt sind und nicht nur die Premier League lieben, sondern auch chinesische Spieler in der Lage sind, in der russischen Premier League zu spielen. Obwohl das Angebot, die Übertragungsrechte zu kaufen, noch nicht angenommen wurde, sieht er darin eine Chance für eine langfristige Zusammenarbeit, um die sich China sehr bemüht.

Araev stellte jedoch auch eine realistische Herausforderung dar: "Wir haben ihnen gesagt, dass wir erstens nicht genug Geld haben. Zweitens ist es für uns auch wichtig, wie wir es verbreiten. Im Moment senden russische Supermärkte hauptsächlich in der Nachbarschaft, aber jetzt interessieren sich allmählich auch andere Länder für uns, und wir haben Leute in Italien, die zu uns kommen. Sie wollen statistische Datendienste anbieten, und ein anderer europäischer Gerätehersteller hat Interesse an einer Zusammenarbeit bekundet."

Presseberichten zufolge hat der Chinesische Fußballverband (CFA) bestätigt, dass die neue Saison der Chinese Super League (CSL) am 1. März nächsten Jahres beginnen wird. Obwohl die Außenwelt noch auf genauere Informationen wartet, hat sich die neue Saison der Investitionen und des Betriebs zum Branchenkonsens entwickelt. Der Wettbewerb zwischen den Vereinen wird immer intensiver, was die Grundlage und Garantie für die Investitionen und den Spielbetrieb der neuen Saison ist.

Blickt man auf die chinesische Super League in der "Golden-Dollar-Ära" zurück, sind die verrückten Fälle, die hinter den riesigen Investitionen stecken, verblüffend. Brancheninsidern zufolge investierten einige Vereine einst 12 Milliarden Yuan in einer einzigen Saison, um sich den Meistertitel zu sichern. Doch als die Blase platzte, gerieten viele Vereine in Schwierigkeiten und gaben sogar ganz auf. Bis zur Saison 2022 waren die Investitionen der meisten Vereine auf 100 bis 600 Millionen RMB gesunken.

Zu Beginn der Saison 2023 werden die Investitionen der Vereine der chinesischen Super League weiter "entgoldet", und es wird erwartet, dass die Gesamtinvestitionen in der Saison 2024 auf weniger als 3 Milliarden Yuan und möglicherweise sogar auf weniger als 2,5 Milliarden Yuan sinken werden. In schwierigen Zeiten werden das Vereinsmanagement und die Fähigkeit des Mannschaftsmanagements zum Schlüssel.

Obwohl die chinesische Super League noch immer auf die Ankunft des Frühlings wartet, deutet die Nachricht über den Kauf der Rechte an der russischen Super League zumindest darauf hin, dass sich der Markt verbessert. Für die Liebhaber des chinesischen Fußballs, geduldig warten auf die neue Politik des Fußballverbandes zu helfen, weiterhin "überleben den Winter, warten auf den Frühling" ist die einzige Wahl im Moment.

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