Am 22. März konnte die Fußball-Nationalmannschaft in Singapur im WM-Qualifikationsspiel auswärts einen Zwei-Tore-Vorsprung herausspielen, musste aber in der zweiten Halbzeit durch den Gegner einen Zwei-Tore-Rückstand aufholen und kam schließlich zu einem 2:2-Unentschieden. Nach dem Spiel analysierte der Sports Weekly-Reporter Ma Dexing in seinem Artikel die Gründe, warum die Fußballnationalmannschaft in der zweiten Halbzeit einen Rückschlag erlitt.
In diesem Spiel wählte die Fußballnationalmannschaft eine 442er-Raute im Mittelfeld, um die Angriffsstärke zu erhöhen. Diese Formation könnte jedoch eine versteckte Gefahr für die Verteidigung darstellen und die ohnehin schon schwache Verteidigungslinie weiter schwächen. Diese Befürchtung hat sich während des Spiels bestätigt. Das derzeitige Defensivniveau der chinesischen Spieler, insbesondere ihre Fähigkeit, allein zu spielen, macht es zu riskant, eine Abwehr im Mittelfeld aufzubauen. Außerdem ist fast niemand in der chinesischen Super-League-Mannschaft in der Lage, diese Last zu tragen.
Da China zur Halbzeit 2:0 führte, konnten theoretisch taktische Anpassungen vorgenommen werden. Der frühere Trainer Ivan, der Oman trainierte, hat beispielsweise die Verteidigung seiner Mannschaft durch die Hinzunahme eines Abwehrspielers gestärkt. Selbst wenn Singapur zu Beginn der zweiten Halbzeit den Ausgleich erzielt hätte, wäre China in der Lage gewesen, durch Auswechslungen taktische Anpassungen vorzunehmen. Leider nahm China in der 79. Minute eine Auswechslung vor und ersetzte Li Yuanyi, einen der wenigen chinesischen Spieler, die im defensiven Mittelfeld spielen können (der andere ist Wang Shangyuan).
Nachdem Lin Liangming und Wei Shihao eingewechselt worden waren, ließ die Abwehrstärke der Nationalmannschaft weiter nach. Kurz darauf erzielte Singapur den Ausgleich, was der Moral der Nationalmannschaft einen schweren Schlag versetzte. Dies ist zweifelsohne der besorgniserregendste Punkt in diesem Spiel.
