Seit 2019 hat der chinesische Männerfußball ein neues Kapitel der eingebürgerten Spieler aufgeschlagen. Zu dieser Zeit schwappte die Einbürgerungswelle durch das Land, wobei Guangzhou Evergrande als Vorreiter sieben neue eingebürgerte Spieler auf einen Schlag aufnahm, gefolgt von Beijing Guoan, das ebenfalls zwei eingebürgerte Spieler aufnahm, und Shandong Taishan, das seinen ersten eingebürgerten Spieler begrüßte. Von den sieben eingebürgerten Spielern aus Guangzhou ist Golat aufgrund seines mehr als fünfjährigen Aufenthalts im Ausland nicht für die Nationalmannschaft spielberechtigt, während sich der 36-jährige Luo Guofu dem Beach Soccer verschrieben hat. Allan spielt derzeit für Qingdao West Coast, Ickerson für Chengdu Rongcheng, Fernando für Shandong Taishan, Jiang Guangtai hat seinen Platz bei Shanghai Harbour eingenommen, während Xiao Tao zu Beijing Guoan zurückgekehrt ist.
Im Großen und Ganzen ist die Einbürgerung mittelmäßig verlaufen. Dies hängt zweifelsohne eng mit den Strategien der verschiedenen Trainer zusammen. Während der Amtszeit von Li Tie waren die eingebürgerten Spielerinnen in ihrem Spiel eingeschränkt und hatten nicht viele Einsatzchancen. In der Ära von Jankovic wurden eingebürgerte Spieler in offiziellen Spielen nahezu ausgegrenzt und waren daher ineffektiv. Unter der Leitung von Ivankovic wurden die eingebürgerten Spieler jedoch voll eingesetzt.
Derzeit ist die Einbürgerung zu einem wichtigen Trend im Weltfußball geworden. Für die chinesische Männerfußballmannschaft ist die Einbürgerung ein gangbarer Weg, wenn sie einen raschen Wandel erreichen will. Der Chinesische Fußballverband (CFA) befindet sich in der Frage der Einbürgerung jedoch noch in einer abwartenden Haltung und lässt konkrete Initiativen vermissen.