
Angesichts dieses umstrittenen Ergebnisses ist der argentinische Fußballverband (AFA) ganz anderer Meinung. Jüngsten Berichten argentinischer Medien zufolge hat der Verband bei der FIFA einen formellen Protest eingelegt und erklärt, dass die argentinische Mannschaft an dem Eindringen der marokkanischen Fans und dem Werfen von Gegenständen, die zur Unterbrechung des Spiels führten, unschuldig sei. Der argentinische Fußballverband (AFA) plädiert daher dafür, das Spiel nicht fortzusetzen und die Tore nicht zu annullieren. Der Verband hofft, dass die FIFA eine faire Neubewertung vornimmt und den Sieger des Spiels von Marokko auf Argentinien überträgt.
Diese Art von umstrittenem Elfmeter ist nicht der erste seiner Art in der Fußballgeschichte. Bei der Copa Libertadores 2015 musste das Spiel wegen schwerer Ausschreitungen von Fans der Boca Juniors vorzeitig abgebrochen werden. Anstatt ein Wiederholungsspiel anzuberaumen, entschied die FIFA gegen die Boca Juniors, was die Titelträume der argentinischen Mannschaft zerstörte.
Allerdings ist die Situation dieses Mal ganz anders als im vorherigen Fall. Aus der Sicht der Verwaltungsbehörde ist das Internationale Olympische Komitee (IOC) der direkte Verwalter des olympischen Fußballturniers der Männer. Der Einspruch des argentinischen Fußballverbands bei der FIFA ist so, als würde man einen modernen Beamten mit einem alten Schwert herausfordern, und es ist unwahrscheinlich, dass das Ergebnis rückgängig gemacht wird. Die einzige Möglichkeit für Argentinien, das Turnier zu gewinnen, besteht darin, in den nächsten beiden Spielen alles zu geben und zu versuchen, zu gewinnen!










