
Pfad Die Äußerungen von Lu Yang schlugen in der Fußballwelt ein wie eine Bombe. Er wies darauf hin, dass hinsichtlich der Häufigkeit von Auswechslungen wegen Gehirnerschütterungen kaum Zweifel bestehen, wenn man davon ausgeht, dass unsere Vereine generell lügen. Unmittelbar danach äußerte sich Derby-Verwalter Zhu Yi ähnlich zu diesem Phänomen. Nach sorgfältiger Beobachtung der Auswechslungen wegen Gehirnerschütterung in der Chinese Super League, der Chinese League 1 und der Chinese League 2 behauptete er, dass mehr als 70 Prozent solcher Auswechslungen als schlechte Show angesehen werden können.
Wei Zhen, der zu Shanghai Harbour gewechselt ist, hat nach seiner "Gehirnerschütterung" im letzten FA-Cup-Halbfinale für viel Aufsehen gesorgt. Wei Zhen schubste seinen Gegenspieler während eines Zusammenstoßes, woraufhin seine Stirn den Hinterkopf von Shenhuas ausländischem Hilfsspieler Malelai traf (siehe Foto oben). Unerklärlicherweise bestand der am Hinterkopf getroffene Wei Zhen darauf, weiterzuspielen, während der an der Stirn verletzte Wei Zhen mit der Begründung "Gehirnerschütterung" ausgewechselt wurde. Dies widerspricht eindeutig dem gesunden Menschenverstand.
Im Allgemeinen ist es wahrscheinlicher, dass ein Aufprall auf den Hinterkopf eine Gehirnerschütterung verursacht, während die Wahrscheinlichkeit einer Gehirnerschütterung bei einem Aufprall auf die Stirn sehr gering ist. Die "Sonderregel" der chinesischen Superliga ist jedoch genau das Gegenteil. Dies lässt die Menschen an der Realität von Gehirnerschütterungen zweifeln. Medizinisch gesehen braucht ein Opfer einer Gehirnerschütterung normalerweise 7 bis 14 Tage, um sich zu erholen. Überraschenderweise kehrte Wei Zhen drei Tage nach seiner "Gehirnerschütterung" in das Spiel von Shanghai Hong Kong gegen Qingdao West Coast zurück. Hätte es sich um eine Gehirnerschütterung gehandelt, hätte der Verein den Spieler natürlich nicht so schnell wieder ins Spiel geschickt. Infolgedessen konzentrierte sich die Nationalmannschaft darauf, zu verhindern, dass die Spieler sich selbst betrügen und sich ihrer Verantwortung für die Nationalmannschaft entziehen. Auf diese Weise kann man sich vorstellen, vor welchen Herausforderungen die Nationalmannschaft und ihr Trainer Ivankovic stehen. Der Weg zum Aufbau der Fußballnationalmannschaft wird immer holpriger, während sie gegen alle Widerstände vorankommen.










