Am 23. Oktober besiegte das Harbour-Team in der dritten Runde der AFC-Eliteliga die Central Coast Mariners in einem spannenden Spiel mit 3:2 und feierte damit seinen ersten Saisonsieg. Der Reporter von Sports Weekly, Ma Dexing, wies in einem Meinungsartikel darauf hin, dass Harbours Mannschaftsaufstellung für dieses Spiel ziemlich visionär war.
Angesichts der Herausforderung durch die Central Coast Mariners nahmen die Seaports eine große Rotation in ihrer Startaufstellung vor. Obwohl die vier Stammspieler - Yan Junling, Wei Zhen, Oscar und Gustavo - sowie Wu Lei, der noch nicht lange in die Mannschaft zurückgekehrt ist, weiterhin in der Startelf standen, wurden alle anderen Positionen mit Ersatzspielern besetzt. Diese Rotation ist die größte ihrer Art für Shanghai Port in der AFC Champions League in dieser Saison.
Die passiven Auswechslungen waren auf die zusätzliche AFC-Sperre von Roussa zurückzuführen, die die Harbour-Mannschaft zur Anpassung ihrer Aufstellung zwang. Die aktiven Auswechslungen hingegen waren darauf zurückzuführen, dass Schlüsselspieler wie Vargas und Chitardini auf die Bank gesetzt wurden. Zu Beginn des Spiels zeigten die wechselnden Spieler von Harbour eine recht gute Leistung, und in einigen Phasen übertraf das hohe Pressing und die schnelle Konterfähigkeit des Mittelfelds sogar die der Stammformation.
Die rivalisierenden Central Coast Mariners sind in schlechter Form, haben nur 6 Ausländer und die restlichen 5 sind junge Spieler, die nach 01 geboren wurden. Angesichts eines solchen Gegners ist die Rotationsstrategie des Harbour Teams besonders klug.
Das Rennen um den Titel in der Super League ist in eine heiße Phase getreten. Im Spiel gegen Sungai nahm Harbour keine Veränderungen vor, was nach der Niederlage für viel Gesprächsstoff sorgte. Einige fragten sich, warum die Mannschaft angesichts des engen Zeitplans keine personellen Veränderungen vornahm. In der Tat war Harbour nicht abgeneigt, zu rotieren, aber aufgrund der schwierigen Situation im Titelrennen, vor allem wegen der gleichzeitig stattfindenden AFC Champions League, konnten sie nur ihren stärksten Kader aufbieten, um das entscheidende Spiel zu bestreiten.
Die aktuellen Spielpläne der AFC Champions League und der Chinese Super League sind nicht synchron, da die AFC Champions League gerade erst begonnen hat, während die heimische Liga sich ihrem Ende nähert. Daher ist es verständlich, dass sich die Hafenmannschaft auf die heimische Liga konzentrieren wird. Auch für Shenhua wäre es vernünftig, den Kader zu rotieren. Weder Harbour noch Shenhua sollte man den Vorwurf machen, "im Inland stark und international schwach" zu sein.
Taishan ging gegen Yokohama Marinos in die Vollen, setzte aber im Ligaspiel am vergangenen Wochenende eine Reihe von Spielern ein. Dies könnte damit zu tun haben, dass man sich keine Hoffnungen macht, die chinesische Super League zu gewinnen oder sich gar für die AFC Champions League zu qualifizieren. Da das Format der heimischen Liga unverändert ist, passen sich die Teams der Super League der jeweiligen Situation an und brauchen sich durch ein oder zwei Siege oder Niederlagen nicht allzu sehr beunruhigen zu lassen.