
In Kuala Lumpur, Malaysia, wurde am 1. Juli um 15 Uhr MESZ die Gruppenauslosung für die Phase 3 und das Achtelfinale der Weltqualifikation für Katar in der asiatischen Zone vorgenommen. Am Ende wurde China zusammen mit Japan, Australien, Saudi-Arabien, Oman und Vietnam in Gruppe B gesetzt. Auch wenn China keine schweren Gegner wie Iran und Südkorea zugelost wurden, wird jedes Spiel in der Runde der besten 12 ein harter Kampf sein und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Ergebnisse der Gruppierung: relativ optimistische Unterzeichnungen
Die Auslosungszeremonie fand in Kuala Lumpur statt, wobei alle teilnehmenden Mannschaften und die Vertreter ihrer Mitgliedsverbände per Videolink zugeschaltet wurden. Liu Yi, Generalsekretär des CFA, und Li Tie, Cheftrainer der Nationalmannschaft, vertraten die chinesische Mannschaft bei der Online-Veranstaltung.
Gemäß dem festgelegten Verfahren eröffnete AFC-Generalsekretär Dato' John Windsor die Auslosung mit den Mannschaften der Zone 6. Das erste Team, das ausgelost wurde, war der Libanon, der folglich in Zone A6 landete, während Vietnam, das sich auf demselben Platz befand, natürlich in Zone B6 landete. Die nächsten 5 Slots wurden der Reihe nach ausgelost, bis die Teams des ersten Slots ihre Position bestimmt hatten. Am Ende wurde China als viertplatziertes Team in die Gruppe B mit Japan, Australien, Saudi-Arabien, Oman und Vietnam eingeteilt.
Nach der Bekanntgabe der Auslosungsergebnisse waren sich die einheimischen Fußballer, darunter auch Mitglieder der Nationalmannschaft, im Allgemeinen einig, dass Chinas Auslosung relativ optimistisch ausfiel. Ein Mitglied der Nationalmannschaft sagte, dass es zwar schwierig sei zu beurteilen, ob die Mannschaft die Oberhand gewonnen habe, dass das Ergebnis aber angesichts der bisherigen Leistungen der Mannschaft bei Auslandsspielen nicht allzu schlecht sei.
Historische Bilanz: nur absoluter Vorteil gegenüber Vietnam
In der Vergangenheit war China gegen Vietnam absolut im Vorteil, aber die Bilanz gegen die anderen vier Mannschaften in der gleichen Gruppe ist ungünstig. In der Rivalität zwischen China und Japan zum Beispiel sind die beiden Teams insgesamt 34 Mal aufeinander getroffen, und obwohl die Bilanz ausgeglichen ist, hat die chinesische Mannschaft in den letzten zehn Spielen nur vier Unentschieden und sechs Niederlagen ohne Sieg erreicht.
China hat eine Bilanz von 5 Siegen, 2 Unentschieden und 6 Niederlagen gegen Australien, aber in den letzten 10 Spielen hat China einen leichten Vorteil mit 5 Siegen, 2 Unentschieden und 3 Niederlagen. Die Bilanz gegen Saudi-Arabien lautet 6 Siege, 4 Unentschieden und 7 Niederlagen, aber in den letzten 10 Spielen ist China mit nur 2 Siegen, 3 Unentschieden und 5 Niederlagen der Außenseiter. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften fand in der Gruppenphase des Asien-Pokals 2015 statt, wo China mit einem Tor Vorsprung gewann. Gegen Oman wurde bereits 5 Mal gespielt, mit einer Bilanz von 3 Siegen und 2 Niederlagen, aber in den letzten 2 Spielen (Freundschaftsspiele) verlor China. Gegen Vietnam hat China in 9 Spielen 9 Mal in Folge gewonnen und hat damit einen absoluten Vorteil.
Nach den oben genannten Statistiken zu urteilen, hat China keinen Grund, seine Gegner bei der diesjährigen World Qualifying 12 auf die leichte Schulter zu nehmen.
Aggressive Vorbereitung: Jedes Spiel ist ein Kampf.
Bei der letzten Weltqualifikation mit 12 Mannschaften in Russland belegte China in der Gruppe A mit 3 Siegen, 3 Unentschieden und 4 Niederlagen in 10 Spielen den 5. Die Gegner, gegen die China gewann, waren Südkorea, Usbekistan und Katar. Außerdem spielte China zu Hause gegen den Gruppenersten Iran unentschieden und verlor auswärts mit nur einem Tor Unterschied. Hätte China nicht vier Punkte gegen Syrien liegen gelassen, wäre man vielleicht sogar direkt in die Endrunde der Weltmeisterschaft eingezogen. Obwohl die chinesische Mannschaft in diesem 12-Mann-Turnier auf starke Teams wie Japan, Australien und Saudi-Arabien trifft, sollte sie sich also nicht auf die leichte Schulter nehmen und sich positiv auf das Spiel vorbereiten.
Die Tatsache, dass China in die Top 40 aufgestiegen ist, beweist, dass man sich nicht in mathematische Probleme verstricken oder von anderen, nicht wettbewerbsrelevanten Faktoren beeinflussen lassen darf, wenn man ein Ergebnis in den Top 12 erzielen will. In der letzten Top 12 erreichte beispielsweise das australische Team in Gruppe B 19 Punkte und konnte nur als 3. der Gruppe in die Play-offs einziehen. Daher muss das chinesische Team in der Runde der 12 um drei Punkte kämpfen, und zwar Spiel für Spiel.
Die chinesische Mannschaft ist nach der Auslosung der Runde der letzten 12 ganz ruhig geblieben. Ihrer Ansicht nach werden sie unabhängig von ihrem Losglück 10 harte Spiele zu bestehen haben. Wenn China alle 12 Punkte aus Oman und Vietnam mitnehmen kann und noch ein oder zwei Siege und einige Unentschieden von den anderen Gegnern erkämpft, dürfte das Ziel der Qualifikation erreicht werden.










