
Normalerweise ist Ende November in der chinesischen Super League der Höhepunkt des Saisonabschlusses. Die diesjährige Situation ist jedoch eine besondere: Um der chinesischen Fußballnationalmannschaft Zeit für die Teilnahme an den asiatischen Qualifikationsspielen für die Weltmeisterschaft in Katar zu verschaffen, mussten die Mannschaften der "Super League" eine mehr als dreimonatige Pause einlegen und dann dringend in die zweite Phase der Liga eintreten, bevor die intensiven Vorbereitungen für das Spiel beginnen konnten. So wurden beispielsweise die Busse und Reisebusse der Tianjin Jinmen Tigers vorzeitig gewartet, um die Ausrüstung und das Material der Mannschaft Ende dieses Monats nach Shanghai zu transportieren und die Mannschaft bei der Vorbereitung auf die zweite Phase des Ligaturniers in Shanghai und Suzhou zu begleiten.
In den beiden Tagen vor der Abreise nach Shanghai zum Training und zu den Vorbereitungsspielen am 1. Dezember waren die Tsimshatsui Tigers im Urlaub, dem letzten vollen Urlaub des Trainerstabs für die Spieler. Doch gestern Nachmittag entschieden sich viele Spieler spontan für ein zusätzliches Training. Vielleicht ist Bewegung in gewisser Weise der beste Weg, um den Druck des bevorstehenden Abstiegs abzubauen und inneren Frieden zu finden.
Bislang haben der CFA und der CFF den Vereinen noch keine offizielle Mitteilung über die Anpassung der Liga gemacht. Die Jinmen Tigers bereiten sich noch immer gemäß dem festgelegten Zeitplan auf das Turnier vor, der vorsieht, dass die Spiele der Abstiegs- und Titelanwärter am 12. bzw. 13. Dezember in Suzhou und Guangzhou ausgetragen werden. Der Cheftrainer der Jinmen Tigers, Yu Genwei, teilte mit, dass sich Trainer und Spieler der Situation bewusst sind, sich aber keine allzu großen Sorgen machen, da bei mehreren Klubs die Finanzkette gerissen ist, was ihre Teilnahme am Turnier beeinträchtigen könnte. Was den Fall betrifft, dass sich eine Mannschaft zurückziehen muss, so können die Jinmen Tigers, die derzeit auf Platz 14 liegen, "kampflos gewinnen", einen erfolgreichen Abstieg haben sie so gut wie nicht zu befürchten.










