Wie die Bild-Zeitung berichtet, werden die Bayern im Falle eines Titelgewinns in dieser Saison nicht mit Bierbädern feiern, da die Mannschaft aus Sicherheitsgründen auf die übliche Art und Weise des Bierbadens verzichtet und wegen der Epidemien in diesem Sommer den Titel nicht mit den Fans feiern wird.
Nach den ersten 31 Bundesligarunden haben die Bayern 73 Punkte, sieben mehr als der Tabellenzweite Dortmund, und können sich den Titel kaum noch nehmen. Wenn sie den Titel gewinnen, werden die Bayern vielleicht auch andere Wege finden, um zu feiern und mit ihren Fans zu interagieren. Laut Picture Post könnten die Bayern eine kleine Feier veranstalten und eine Online-Übertragung organisieren, was ein doppelter Schlag wäre.
Die Proteste gegen Rassengleichheit und Polizeibrutalität in den Vereinigten Staaten nach dem Tod von George Floyd im vergangenen Monat haben nicht nur ein weltweites Echo gefunden, sondern auch die Bundesligavereine haben sich für die Gleichstellung der Rassen eingesetzt. So hat der FC Bayern am 6. März dieses Jahres offiziell die Kampagne "Zeig dem Rassismus die Rote Karte" gestartet. Die Vereinsführung machte deutlich, dass Rassismus eine der schwerwiegendsten Formen der Diskriminierung ist und im Fußball keinen Platz hat. Nach dem Vorfall in Floyd war Sancho der erste, der sich zu Wort meldete und ein Trikot zu seinen Ehren trug. Gretzka, Kimmich, Alaba, Ashraf, Mönchengladbachs Junior Thuram, Schalkes McEneny haben ebenfalls etwas Konkretes getan, wobei der FC Bayern in diesem Bereich eindeutig besser abschneidet.