Die Nachricht, dass die Beziehung zwischen den beiden Großinvestoren des Chelsea Football Club, Burley und Egboli, angeblich zerrüttet ist, hat in der Fußballwelt große Besorgnis ausgelöst. US-Medien zufolge überdenken mehrere Großaktionäre des FC Chelsea aufgrund der sich verschlechternden Beziehung ihre Anteile am Verein.

Das in Kalifornien ansässige Private-Equity-Unternehmen Minhull Capital und der amerikanische Geschäftsmann Burley hatten sich Berichten zufolge zusammengetan, um die Übernahme von Chelsea im Jahr 2022 abzuschließen. Die Beziehung zwischen den beiden hat sich jedoch in der jüngsten Vergangenheit aus verschiedenen Gründen drastisch abgekühlt. Einer der Hauptkonfliktpunkte war die Tatsache, dass sich die großen Investitionen des Vereins nicht in Erfolgen auf dem Spielfeld niedergeschlagen haben. Unstimmigkeiten über Chelseas Verstärkungspolitik, die schlechten Leistungen der Mannschaft und die schleppenden Fortschritte beim Bau des neuen Stadions haben die Kluft zwischen den beiden vertieft.

Minhou Capital, Chelseas Mehrheitsaktionär, hält mehr als 60 Prozent des Klubs, während Burley zusammen mit dem amerikanischen Geschäftsmann Mark Walter und dem Schweizer Milliardär Weiss den Rest hält. Quellen zufolge prüfen die beiden Seiten derzeit die Möglichkeit, Anteile des jeweils anderen zu erwerben, um die Beteiligungsstruktur des Klubs neu zu ordnen.

Es ist erwähnenswert, dass Burley seine Beteiligung an den Angelegenheiten des Vereins in der letzten Zeit reduziert hat. US-Medien hatten berichtet, dass sich Burley nach einer schwierigen ersten Saison nach seiner Übernahme von Chelsea allmählich aus dem Tagesgeschäft des Vereins zurückzog. Dieser Wechsel hat auch die Spekulationen über die künftige Ausrichtung des FC Chelsea weiter angeheizt.

Obwohl die neuen Eigentümer seit ihrer Übernahme viel in Spieler und den Aufbau des Klubs investiert haben, konnte Chelsea seine Leistungen im Wettbewerb nicht wesentlich verbessern. Um die Bücher auszugleichen und die Vorschriften des Financial Fair Play einzuhalten, musste der Verein durch den Verkauf von einheimischen Spielern und Hotelanlagen rund um die Stamford Bridge Geld auftreiben. Außerdem wurde eine Reihe von Spielern verkauft, bevor sie offiziell für Chelsea spielen konnten, was den Druck auf den Verein widerspiegelt.

Angesichts dieser Reihe von Herausforderungen und Dilemmas ist die Zukunft von Chelsea zweifellos voller Ungewissheit. Sowohl Minhoo Capital als auch Burley haben jedoch angedeutet, dass sie den Verein weiterhin professionell führen und sich für die langfristige Entwicklung von Chelsea einsetzen werden. Es bleibt abzuwarten, wie das Zerwürfnis zwischen den beiden Parteien letztendlich gelöst wird und wie die Eigentumsverhältnisse im Verein geklärt werden.

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