Der Vorsitzende von Crystal Palace, Steve Parish, hat sich über den Transfermarkt in diesem Sommer geäußert und seine Verwunderung darüber zum Ausdruck gebracht, dass der zentrale Mittelfeldspieler Eze nicht das Interesse mehrerer Vereine auf sich gezogen hat. Obwohl man allgemein erwartet hatte, dass Eze der Favorit auf dem Transfermarkt sein würde, war dies nicht der Fall, was Parish überraschte.
Parish erklärte, dass er mental auf den möglichen Verlust von Eze und einem weiteren jungen Spieler, Oliseh, vorbereitet war, da beide großes Potenzial und Talent zeigten. Der erfolgreiche Wechsel von Oliseh zu Bayern München, der dem Verein nicht wenig Ruhm einbrachte, und die relativ ruhige Situation von Eze kamen jedoch unerwartet.
Parrish betonte, dass Eze nicht nur ein technisch brillanter Fußballer sei, sondern dass auch seine persönlichen Qualitäten lobenswert seien. Er glaubt, dass das mangelnde Interesse an Eze ein Missverständnis oder eine Unterschätzung durch den Markt sein könnte, schließlich kann ein solcher Spieler in jeder Mannschaft eine wichtige Rolle spielen.
In der Zwischenzeit sprach Parish auch über die Einstellung des Vereins zur Entwicklung junger Spieler. Er sagte, Crystal Palace sei bereit, jungen Spielern eine Brücke in die erste Liga zu bauen, werde aber auch die Träume der Spieler respektieren, die eine höhere Stufe anstreben. Wenn die Spieler der Meinung sind, dass ein Verbleib bei Crystal Palace ihre Karriereentwicklung einschränken würde, wird der Verein sie nicht zwingen zu bleiben.
Zu den Zukunftsplänen des Vereins sagte Parish, er hoffe, in der Champions League spielen zu können, aber im Moment sei dieses Ziel noch weit entfernt. Er glaubt jedoch, dass Crystal Palace durch kontinuierliche Bemühungen und die Einführung guter Spieler in der Lage sein wird, diesen Traum eines Tages zu verwirklichen.
Parish erwähnte auch das kurzzeitige Interesse des FC Arsenal an Eze, der sich jedoch letztlich für eine Leihe von Sterling vom FC Chelsea entschied. Diese Entscheidung spiegelt vielleicht die Komplexität und Fluidität des Transfermarkts wider und beweist einmal mehr, dass Eze's einzigartiger Wert auf dem Transfermarkt noch nicht vollständig erkannt wurde.