Der Ehrenpräsident des FC Bayern München, Jürgen Kernes, hat auf einer Medienveranstaltung die Suche des FC Bayern nach einem neuen Trainer bestätigt. Ihm zufolge haben sich die Bayern im Februar dieses Jahres von ihrem derzeitigen Trainer Tuchel getrennt und sich auf die Suche nach einem Nachfolger gemacht. Hernandez sagte, dass Bayern zunächst den Leverkusener Trainer Alonso eingeladen habe, der aber abgelehnt wurde. Dann kontaktierten sie den deutschen Nationaltrainer Nagelsmann, der aber ebenfalls abgelehnt wurde. Erst zum Schluss habe Bayern den österreichischen Nationaltrainer Rangnick kontaktiert. Hernandez betonte, dass die Bayern bei der Auswahl ihres neuen Trainers nie mit allen drei Trainern gleichzeitig gesprochen hätten. Er sagte, dass ein Gespräch mit einem bestimmten Trainer ihm das Gefühl geben muss, dass er derjenige ist, den Bayern will.
Wenn der Trainer zustimmt, ist es perfekt, ansonsten geht die Suche nach dem nächsten Kandidaten weiter. Dem Vernehmen nach ist Rangnick nun der Favorit für den Bayern-Job. Die Bayern haben ihm bereits ein Angebot gemacht und warten nur noch auf die Entscheidung des Trainers. Hernes rechnet mit einer definitiven Antwort innerhalb einer Woche. Hernandez sagte auch, dass die Suche des FC Bayern nach einem neuen Trainer am 1. Juli beginnen wird. Er beschrieb den Prozess als "eine Suche, die jeden Tag weitergeht". Hernandez dementierte Gerüchte über frühere Gespräche mit Zidane. Er sagte, dass niemand ein Gespräch mit Zidane geführt habe. In Bezug auf Nagelsmann gab Hernes zu, dass man bei Bayern ursprünglich davon ausging, dass er lieber zu Bayern zurückkehren würde, als seinen Vertrag beim DFB zu verlängern. Zu Nagelsmanns Entscheidung, seinen Vertrag über die Weltmeisterschaft 2026 hinaus zu verlängern, sagte Hernes, dass Nagelsmann die richtige Entscheidung getroffen habe, wenn Deutschland bei der Europameisterschaft in diesem Sommer gut abschneide.