Die Schweiz hat am Donnerstagabend (24.) in der Gruppe G der Fußballweltmeisterschaft Kamerun mit 1:0 besiegt. In der Partie gab es eine rührende Szene: Der Schweizer Stürmer Billembourg, der kamerunischer Abstammung ist, weigerte sich, nach einem Tor zu feiern, um seinem Heimatland seinen Respekt zu erweisen, was wirklich eine rührende Szene ist. Nach der Niederlage Kameruns haben die ersten vier afrikanischen Mannschaften, die am diesjährigen Turnier teilnehmen, kein Tor erzielt, was einen erheblichen Prestigeverlust darstellt.
Tatsächlich konnte Kamerun in der ersten Halbzeit nur wenige gefährliche Angriffe kreieren, und in den ersten neun Minuten schoss Togo Igambi von der Strafraumgrenze aus hoch in den Winkel. 4 Minuten später hatten die afrikanischen Löwen eine große Chance, als der Schweizer Innenverteidiger Vincent Vinuel Egange einen Fehler machte und Zoup Mooting alleine auf das Tor zulief, doch sein Schuss war schwach und wurde vom Schweizer Torhüter Ennishema entschärft, der in dieser Saison ein großer Aktivposten für Kamerun war.
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Er erzielte 11 Tore in 16 Spielen, konnte aber seine Schüsse nicht richtig platzieren.
Kamerun griff dann über die rechte Seite an, Togo Igambi stand am kurzen Pfosten zum Schuss bereit, doch der Schweizer Verteidiger Schwendimmer konnte den Ball rechtzeitig klären. Der gefährlichste Angriff der ersten Halbzeit war ein Eckstoß von Vinyl Ajenji.
Keine drei Minuten nach dem Seitenwechsel ging die Schweiz plötzlich in Führung: Sutton Sakili flankte von rechts, Bilbao stand frei und traf. Der 25-jährige Stürmer weigerte sich zu jubeln, weil er Kameruner ist. Nach der Scheidung seiner Eltern folgte er seiner Mutter in seiner Kindheit nach Frankreich, dann heiratete seine Mutter erneut und heiratete einen Schweizer, und die ganze Familie zog in die Schweiz.
Billembourg erhielt 2014 die Schweizer Staatsbürgerschaft und entschied sich für diese europäische Mannschaft. Er hat jedoch seine Wurzeln nicht vergessen und zeigte seinen Respekt für sein Geburtsland Kamerun, indem er nach einem Tor im Rückspiel die Hände in die Luft hob.
Danach hatte die Schweiz eine große Chance: Rubin Vargas' Schuss von der Strafraumgrenze wurde von Torhüter Orana glänzend pariert, und auch Gleshagas Fernschuss wurde von Orana abgewehrt, so dass es beim knappen 1:0 für die Schweiz blieb.