Am zweiten Spieltag der Bundesliga gewann Bayern München am vergangenen Wochenende zu Hause gegen Freiburg mit 2:0 und feierte damit einen weiteren Sieg zu Beginn der Saison. In diesem Spiel feierte Thomas Müller einen wichtigen Meilenstein in seiner Karriere - er absolvierte sein 710. Spiel für den FC Bayern und brach damit den Rekord an Einsätzen der Mannschaft und wurde zu einer seltenen Legende in der Geschichte des FC Bayern. Nach dem Spiel drückte Bayern-Manager Pep Guardiola in einem offiziellen Interview mit dem Verein seinen Respekt und seine Glückwünsche an den verdienstvollen Veteranen aus.

Guardiola gestand, dass er in seiner Trainerlaufbahn noch nie auf einen Spieler wie Müller gestoßen ist. Er lobte Müller als einen der besten Spieler in der Geschichte des FC Bayern und sogar des Fußballs, nicht nur, weil Müller zahlreiche Titel gewonnen hat, sondern auch, weil er in kritischen Momenten immer nach vorne kommen kann, um der Mannschaft den Tag zu retten. In Guardiolas Augen ist Mullers Wert weit über den Rahmen von Daten und Trophäen hinaus messbar, er ist ein wahrer Mannschaftsführer und geistiger Rückhalt.

Guardiola hat die Frage, ob Müller ein unterschätzter Star ist, negativ beantwortet. Er ist der Meinung, dass die Fußballfans auf der ganzen Welt sich des Wertes von Müller auf dem Spielfeld bewusst sind, da er ein intelligenter und unberechenbarer Spieler ist, der immer in der perfekten Position ist, um Chancen für sein Team zu kreieren. Mullers Ballgefühl und seine Laufbereitschaft sind sein wertvollstes Kapital und ein Hauptgrund dafür, dass er sich bei den Bayern lange Zeit in der Startelf halten konnte.

Auf die Frage, wie es war, mit Müller zu arbeiten, sagte Guardiola, dass seine ersten Tage als Trainer in München nicht einfach waren, aber dass Müller sich neuen Herausforderungen immer mit einer positiven und offenen Einstellung stellte. Er versteht die dauerhaften Werte, die Guardiola beim FC Bayern aufbauen will, und ist bereit, hart dafür zu arbeiten. Guardiola bewundert Mullers Teamwork und Professionalität und ist davon überzeugt, dass die Zukunft des FC Bayern voller Möglichkeiten ist.

Zum Schluss erzählte Guardiola von seinem Lieblingsmoment mit Müller - es war, als Bayern in der Champions League 2016 gegen Juventus spielte. Als sich das Spiel dem Ende zuneigte und seine Mannschaft mit 1:2 im Rückstand lag, trat Müller an und erzielte den Ausgleichstreffer. Dieses Tor brachte das Spiel nicht nur in die Verlängerung, sondern legte auch den Grundstein für den späteren Comeback-Sieg der Bayern. Pep Guardiola hob vor allem die bescheidene Art und Weise hervor, mit der Müller seinen Torerfolg feierte: Er zog es vor, die Freude mit seinen Mannschaftskameraden zu teilen, und dieser Teamgeist ist der Schlüssel für die Fähigkeit der Bayern, langfristig konkurrenzfähig zu bleiben.

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