In einem Interview mit Rai Radio 1 äußerte sich der Präsident des Italienischen Fußballverbands, Gravina, zu brisanten Themen wie der Stabilität der Amtszeit von Nationaltrainer Luciano Spalletti und der Frage, ob das Transferfenster nach dem Ligastart geöffnet bleiben sollte.
Als Reaktion auf den Druck, dem Spalletti als Trainer in der UEFA Europa League ausgesetzt sein könnte, machte Gravina sein Vertrauen und seine Unterstützung für Spalletti deutlich. Er betonte, dass es unklug sei, die Fähigkeiten eines Trainers anhand einiger weniger Spiele in einem kurzen Zeitraum zu beurteilen, und dass dies ein strategischer Fehler sei. Gravina erinnerte an die Entscheidung, Spalletti als einen der besten Trainer auf dem Markt zu wählen, und brachte seine Anerkennung für Spallettis Arbeitsweise zum Ausdruck. Er versprach, Spalletti genügend Zeit zu geben, um Ergebnisse zu erzielen, und wies auf die Grenzen der italienischen Nationalmannschaft in Bezug auf die Spielerauswahl hin, nämlich die begrenzte Anzahl von Spielern, die Italien im Vergleich zu stärkeren Mannschaften wie Spanien zur Verfügung stehen.
Darüber hinaus sprach sich Gravina gegen die Frage aus, ob das Transferfenster nach dem Ligastart offen bleiben sollte. Seiner Meinung nach würde sich eine solche Praxis nicht nur negativ auf die Beziehung zwischen Fans und Mannschaften auswirken, sondern auch ein gestörtes Verhältnis zwischen Spielern und Vereinen schaffen. Gravina sagte, er habe das Problem mit der UEFA erörtert und hoffe, durch gemeinsames Handeln auf systemischer Ebene eine Lösung zu finden. Auf diese Weise hofft er, die Fairness und Stabilität der Liga zu erhalten und die Rechte von Spielern, Vereinen und Fans zu schützen.