Der Premier-League-Klub Chelsea hat in diesem Sommer eine Säuberungsaktion durchgeführt, in der Hoffnung, seine Bilanz vor dem Ende des Geschäftsjahres im Juni zu verbessern, um nicht gegen die Regeln der finanziellen Fairness zu verstoßen. Chelseas Plan hat in den letzten 48 Stunden einen großen Sprung nach vorne gemacht, mit dem Verkauf von sechs wichtigen Spielern - Nicolai Kendrick, Aidoo Aventis, Ghoulibani, Scherzinger, Kovacs und Xaviers - wobei die ersten vier nach Saudi-Arabien gingen. Einige europäische Klubs stellen Berichten zufolge Chelseas Beteiligung an einem Transfer von Vorteilen aus saudischen Fonds in Frage und haben eine gründliche Untersuchung durch den Europäischen Fußballverband (UEFA) gefordert.

Chelsea hat in den letzten beiden Transferfenstern fast 600 Mio. £ (6 Mrd. HK$) für Einkäufe ausgegeben, nachdem der amerikanische Tycoon Paulie den Klub im letzten Jahr übernommen hatte. Das Team ist überbesetzt und mit Spielern überladen, die nicht mit den Financial Fairness Regulations der Premier League und des Europäischen Fußballverbands übereinstimmen, und muss so viel wie möglich vor Ende Juni loswerden. Chelsea hat es geschafft, innerhalb von 48 Stunden ab Dienstag (20.) sechs Stars loszuwerden, und die Nachrichten deuten darauf hin, dass auch Aubameyang, Lukaku, Herschel O'Toole und Mason Mount den Verein verlassen werden.

Der FC Chelsea gab bekannt, dass Nicolai Jandy ablösefrei ins Etihad-Stadion wechselt, und verkaufte dann Eduardo Yavendi für 10 Mio. £ (ca. 100 Mio. HK$) an Jeddah Ali, Ghoulibani für 20 Mio. £ (ca. 200 Mio. HK$) an Hilal und Xue Yegi für 8 Mio. £ (ca. 80 Mio. HK$) an Ainas. Che verkaufte außerdem Kovacs für 30 Millionen Pfund (rund 300 Millionen HK$) an Manchester City und Xaviers für 65 Millionen Pfund (rund 650 Millionen HK$) an Arsenal.

Der Daily Mail zufolge ist das Geld aus Saudi-Arabien diesmal zur Fluchttür für Chelseas Massenfracht geworden. Neben Nicolai Jendi, Aidoo Aventis, Ghoulibani und Xue Yezhi gehören der Nachricht zufolge auch Aubameyang, Lukaku und Herschel O'Doul saudi-arabischen Vereinen an, und eine Delegation aus Saudi-Arabien hat sogar ein operatives Hauptquartier in einem Hotel in London eingerichtet, um den Kauf einer großen Geldsumme in der englischen Premier League vorzubereiten.

Der FC Chelsea, der sich ursprünglich in einer finanziellen Krise befand, wurde plötzlich von Saudi-Arabien gerettet, was in Fußballkreisen großes Misstrauen hervorgerufen hat. Nach Angaben des Daily Telegraph haben mehrere europäische Fußballvereine eine gründliche Untersuchung durch den Europäischen Fußballverband (EFA) unter dem Motto "fairer Markt" gefordert, da sie den Verdacht hegen, dass es sich um einen Transfer von Vorteilen handelt. Chelseas Muttergesellschaft Clearlake Capital ist ein Großinvestor im saudi-arabischen Staatsfonds (PIF).

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