In einer kürzlich erschienenen Folge seines Podcasts befasste sich der Fußball-Experte Reinkl mit den signifikanten Unterschieden in der Leistung und im Stil von zwei der besten Stürmer im heutigen Fußball - Harland und Harry Kane - auf dem Spielfeld. Insbesondere stellte er fest, dass die beiden Spieler sehr unterschiedliche Philosophien in Bezug auf die Wahl ihrer Haltung und ihr Verständnis des Spiels im Angriffsbereich haben.
Reinkele betonte zunächst, dass Harland durch seinen einzigartigen Angriffsstil beeindruckt. Er neigt dazu, sich hoch oben auf dem Spielfeld aufzuhalten und sich ständig hinter der gegnerischen Abwehr zu bewegen, eine Strategie, die nicht nur Raum und Möglichkeiten für ihn selbst schafft, sondern auch die gegnerischen Verteidiger unter Druck setzt, sich tiefer zurückfallen zu lassen, um mit seinen Angriffen fertig zu werden. Dadurch erhielten die Mittelfeldspieler hinter Harland mehr Bewegungsspielraum, und die Angriffsebenen der Mannschaft wurden reicher und dreidimensionaler. Nach Ansicht von Reinkl ist dieser offensive Stil der Schlüssel zu Harlands effizienter Torausbeute.
Im Gegensatz dazu lässt sich Kane eher ins Mittelfeld zurückfallen, um sich an der Organisation von Angriffen zu beteiligen. Obwohl seine Positionswahl die Mittelfeldkontrolle und die Passgenauigkeit der Mannschaft verbessern kann, wird dadurch auch seine direkte Gefahr im gegnerischen Strafraum bis zu einem gewissen Grad verringert. Reinkele wies darauf hin, dass Kane, wenn er von Harlands Art zu stehen lernen kann, ein wenig höher stehen könnte, um seine Toreffizienz weiter zu verbessern. Denn dadurch entsteht nicht nur mehr Raum hinter ihm, den seine Mitspieler und er selbst nutzen können, sondern er kann sich auch direkter in die Offensive einschalten.
In Bezug auf die Einstellung der beiden zur Anzahl der Ballkontakte sagte Reinkele, dass Harland eine hohe Toreffizienz und eine ruhige Denkweise an den Tag legt. Er ist nicht davon besessen, den Ball häufig zu berühren oder seine individuellen Fähigkeiten im Spiel zu zeigen, sondern konzentriert seine ganze Energie darauf, den Ball ins Netz zu bringen. Diese extreme Lust und Konzentration auf das Toreschießen macht Harland zu einem äußerst tödlichen Stürmer im modernen Fußball.
Abschließend kam Reinkele zu dem Schluss, dass der Unterschied zwischen Harland und Kane in der Offensive nicht nur die sehr unterschiedlichen Stile ihrer Persönlichkeiten widerspiegelt, sondern auch die Vielfalt und Komplexität der Rolle des Stürmers im modernen Fußball. Ob er nun hoch oben auf dem Spielfeld angreift oder im Mittelfeld für Ordnung sorgt, beide haben ihren eigenen Wert und ihre eigene Bedeutung. Für die Spieler ist es der Schlüssel zum Erfolg, den am besten geeigneten Angriffsstil zu finden und auf dieser Grundlage die Toreffizienz zu verbessern.