Nach der 0:1-Niederlage von Southampton gegen Nottingham Forest in der 2. Runde der Premier League gab Southamptons Trainer Russell Martin ein Interview, in dem er die Leistung seiner Mannschaft umfassend analysierte und Verbesserungsmöglichkeiten für die Zukunft aufzeigte.
Mit Blick auf die erste Spielhälfte räumte Russell Martin ein, dass seine Mannschaft unter der Anspannung litt: "Wir haben in der ersten Halbzeit viel Druck verspürt, was zu Schwankungen in unserer Leistung führte. Nach dem Gegentreffer mussten wir eine Aufholjagd starten und das Spiel wurde dadurch offener. Obwohl es so aussah, als hätten wir die Möglichkeit, für Unruhe zu sorgen, konnten wir unsere Chancen nicht nutzen.
Russell Martin ärgerte sich über die Leistung in der Offensive: "Wir waren in der Offensive eindeutig nicht so gut wie der Gegner, was für mich sehr enttäuschend ist. Vor allem haben wir bei Standards Fehler gemacht, obwohl wir uns in diesem Bereich sehr viel Mühe gegeben haben. Ich bin sehr frustriert über dieses Ergebnis.
Rückblickend auf das gesamte Spiel sagte Russell Martin, dass seine Mannschaft sowohl Höhepunkte als auch Schwächen hatte: "Wir hatten eine Zeit lang die Oberhand im Spiel, aber die andere Mannschaft nutzte auch einige Konterchancen. Vor allem bei den beiden Torchancen haben unsere Spieler einfach nur zugesehen, ohne richtig zu reagieren. Darüber müssen wir nachdenken und uns verbessern. Ich habe aber auch genug schöne Momente gesehen, die mir Mut machen. Ich bin mir sicher, dass wir aus dem Tief herauskommen können, wenn wir unser Selbstvertrauen behalten und mehr Einsatz zeigen.
Abschließend betonte Russell Martin, wie wichtig es ist, die Einstellung zu ändern: "Was wir jetzt brauchen, ist ein Tor, damit sich alle entspannen. Ich verstehe, dass die Nerven nach dem letzten Spiel noch nicht ganz blank liegen, aber wir müssen lernen, damit umzugehen. Unsere Leistung war eigentlich ziemlich gut, und solange jeder seine Last ablegen und sich entspannen kann, bin ich sicher, dass wir bessere Ergebnisse erzielen können."
