In einem Interview mit der italienischen Zeitung Corriere della Sera blickt der ehemalige Mittelfeldspieler Demme gerne auf seine Zeit bei Napoli zurück und spricht über seine Nostalgie für die Mannschaft, die Höhen und Tiefen seiner persönlichen Erfahrung und seine Zukunftsaussichten.
Deme brachte zunächst seine tiefe Verbundenheit mit Neapel zum Ausdruck und sagte, die Stadt und das Team seien wie sein zweites Zuhause. Insbesondere erwähnte er, dass das Aufwachen am Morgen ohne Blick auf das Meer oder den Vesuv für ihn eine sehr bewegende Erfahrung war, die seine tiefe Verbundenheit mit dem Leben in Neapel widerspiegelt. Er sprach jedoch auch offen über seine Schwierigkeiten in der Mannschaft im letzten Jahr, insbesondere nach seiner Streichung aus dem Kader, die er nur schwer akzeptieren konnte und über die er sich ärgerte. Dennoch beklagte er sich nicht öffentlich, sondern wartete in aller Ruhe auf seine Chance.
In seiner Rede über die Erfolge und Rückschläge Napolis betonte Dem, wie wichtig der Gewinn der Coppa Italia für die Mannschaft als kleiner Schritt in Richtung Normalität sei. Er lobte auch die Trainerfähigkeiten von Gattuso und Spalletti und sagte, er habe ein sehr gutes Verhältnis zu beiden. Was den Abgang von Conte betrifft, so äußerte Dem sein Verständnis und sah ihn als Neuanfang.
Als er über seine Beziehung zu seinen Teamkollegen sprach, erwähnte Dem besonders Lobotka und sagte, dass sie nicht nur Teamkollegen, sondern auch Freunde seien. Trotz der Herausforderungen, mit denen beide konfrontiert waren, haben sie sich immer gegenseitig unterstützt. Darüber hinaus verriet er, dass er eine enge Beziehung zu Spielern wie Petania, Mertens und Fabian Ruiz hat.
Zu den jüngsten Veränderungen in Napoli, insbesondere zu den Gerüchten über den Abgang von Osmeen, sagte Dem, dass dies keine Überraschung sei. Er glaubt, dass Osmeen einer der stärksten Stürmer Italiens ist und erwartet, dass die Mannschaft in der neuen Saison eine großartige Leistung erbringen wird. Gleichzeitig ist er zuversichtlich, was die Zukunft von Hertha Berlin angeht, denn er möchte sich beweisen und der Mannschaft helfen, ihre Aufstiegsziele zu erreichen.
Schließlich sprach Dem über die Geschichte seiner Beziehung zu seinem Vater. Er erklärte, dass sein Vater ein Maradona-Fan war und ihn deshalb Diego Dem nannte. Er ist stolz darauf, dass er und seine Töchter in dieser schönen Stadt leben und freut sich darauf, auch in Zukunft einen Beitrag zu Hertha Berlin leisten zu können.