In der Sendung Wyatt & Jordan äußerte der Fußballkommentator Danny Murphy starke Zweifel an einem Neunjahresvertrag, den der FC Chelsea dem jungen Spieler Cole Palmer angeboten hat. Murphy vertrat die Ansicht, dass ein solch langfristiger Vertrag für den Verein ein großes Wagnis darstellt, das mit Unsicherheiten und Risiken verbunden ist.

Murphy weist darauf hin, dass der Vertrag zwar für Palmer persönlich eine seltene Garantie darstellt, aus Sicht des Vereins jedoch die Tatsache, dass er Palmers Gehalt neun Jahre lang zahlen muss, eine große Herausforderung darstellt, sowohl für die Finanzen des Vereins als auch für die künftige Entwicklung des Spielers. Murphy befürchtet, dass Palmer im Laufe eines so langen Vertrags eine schwere Verletzung erleiden oder seinen Kampfgeist verlieren, seinen Spielstil oder seine philosophische Einstellung aus den verschiedensten Gründen ändern könnte, was alles dem Verein unermesslich schaden würde.

Murphy erklärte weiter, er verstehe nicht, warum Chelsea eine so langfristige Investition in Palmer tätigen wolle, vor allem, wenn er bereits einen Siebenjahresvertrag habe. Wenn das Problem nur darin bestünde, dass Palmers Gehalt nicht hoch sei, so Murphy, hätte der Verein den Spieler durch eine Gehaltserhöhung halten können, ohne seinen Vertrag über einen so langen Zeitraum verlängern zu müssen. Murphy betonte, dass ein solcher Ansatz logisch nicht plausibel erscheint.

Murphy räumte jedoch auch ein, dass Palmer als Spieler seine Interessen in den Vordergrund stellen sollte, wenn er einen neuen Vertrag unterschreibt. Unter Verweis auf seine eigenen Erfahrungen als junger Spieler merkte er an, dass die Spieler jeden Vertrag während ihrer Karriere schätzen sollten, insbesondere diejenigen, die langfristige Sicherheit bieten. Murphy ist der Ansicht, dass es für die meisten Fußballer eine kluge Entscheidung ist, einen langfristigen, lukrativen Vertrag anzunehmen, vor allem, wenn sie sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere befinden.

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