Der Chelsea Football Club hat in den letzten Tagen wieder einmal die Fußballwelt in Aufruhr versetzt, als er offiziell bekannt gab, dass sein Kader nach der Verpflichtung des Wolves-Stürmers Pedro Neto auf über 50 Spieler angewachsen ist - ein Schritt, der zweifellos Fragen über das Management des Chelsea-Kaders aufgeworfen hat.

Der FC Chelsea steht kurz vor dem Ende des Sommertransferfensters vor einer wichtigen Aufgabe: Nach den Regeln der Premier League muss er einen Kader mit 25 Spielern vorlegen, von denen mindestens acht aus der eigenen Jugend stammen müssen. Diese Spieler sind nicht an eine bestimmte Nationalität gebunden, sondern müssen vor ihrem 21. Lebensjahr mindestens drei Jahre lang in der Jugendabteilung des englischen Vereins ausgebildet worden sein. Für Chelsea stellt sich die Frage, wie man unter den vielen Spielern auswählen soll, um eine Mannschaft zusammenzustellen, die sowohl konform als auch konkurrenzfähig ist.

Unter Trainer Potter werden die Probleme des Chelsea-Kaders immer deutlicher. Die Mannschaft besteht derzeit aus mehr als 40 Spielern, was zu einer Überfüllung der ersten Mannschaft bei Mannschaftsbesprechungen und im Training führt, und es gibt sogar Berichte, dass einige Spieler bei Besprechungen nur auf dem Boden sitzen oder sich in aller Eile auf dem Flur umziehen können. Diese Situation beeinträchtigt nicht nur den täglichen Betrieb der Mannschaft, sondern wirkt sich auch negativ auf den psychischen Zustand der Spieler und die Qualität ihres Trainings aus.

Obwohl die Transferaktivitäten in diesem Sommer im Vergleich zum letzten Jahr, als Mauricio Pochettino das Ruder in der Hand hatte, gedrosselt wurden, hat der FC Chelsea weiterhin zahlreiche Transfers getätigt und mehr Spieler verpflichtet als jeder andere Verein in der Premier League. Der Verein gab an, dass er kein Mindestalter oder eine Gehaltsobergrenze für die Verpflichtung von Spielern festgelegt hat, sondern seine Entscheidungen auf der Grundlage der individuellen Situation und des Potenzials jedes einzelnen Spielers getroffen hat. Diese Strategie hat jedoch auch zu einem überlasteten Kader und unnötigem finanziellen Druck geführt.

Um dieses Problem zu entschärfen, plant der FC Chelsea für die nächste Zeit eine massive Umstrukturierung seines Kaders. Mindestens 14 Spieler sollen den Verein verlassen, darunter auch eine Reihe von Neuzugängen, die noch nicht für den FC Chelsea oder die Nationalmannschaft gespielt haben. Gleichzeitig bemüht sich der Verein aktiv darum, seine Bücher durch den Verkauf von Spielern und Vermögenswerten auszugleichen, um die Gewinn- und Nachhaltigkeitsregeln (PSR) der Premier League zu erfüllen. Chelsea hat Berichten zufolge zwei Hotels für 77 Millionen Pfund an ein verbundenes Unternehmen verkauft, um die notwendige finanzielle Unterstützung zu erhalten.

Trotzdem wird die finanzielle Nachhaltigkeit des FC Chelsea von Außenstehenden immer wieder in Frage gestellt. Rivalen und Beobachter haben sich gefragt, wie Chelsea unter den strengen Finanzvorschriften der Premier League große Investitionen und Transfers tätigen kann. Als Antwort auf diese Fragen hat Chelsea erklärt, dass man sich weiterhin an die Regeln der Liga halten und die langfristige Stabilität des Vereins durch eine solide Finanzplanung sicherstellen werde.

In Zukunft muss Chelsea mehr auf Finanzmanagement und Nachhaltigkeit achten und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit seines Kaders erhalten. Durch vernünftige Transferoperationen, Kaderanpassungen und Finanzmanagement-Strategien wird Chelsea in der neuen Saison voraussichtlich bessere Ergebnisse erzielen und den Fans mehr spannende Spiele bieten.

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