Wie Luca Bianzu, der Mannschaftsreporter des AC Mailand, berichtet, hat sich der englische Premier-League-Klub Manchester United offiziell in das Rennen um den monegassischen Mittelfeldspieler Youssouf Fofana eingeschaltet, was den ohnehin schon angespannten Transferverhandlungen noch mehr Dynamik verleiht. United hat eine noch nie dagewesene Ernsthaftigkeit bei der Verpflichtung des französischen Nationalspielers an den Tag gelegt und Fofana nicht nur einen ehrgeizigen Plan für den Aufbau einer Mannschaft vorgelegt, sondern auch deutlich zum Ausdruck gebracht, dass sie ihn in der Premier League willkommen heißen.
Berichten zufolge soll Fofana selbst einem Wechsel in die Premier League nicht abgeneigt sein, was das Angebot von United noch attraktiver macht. Für den AC Mailand ist diese Nachricht zweifellos ein schwerer Schlag, da Fofana als wichtiges Ziel für die Verstärkung des Mittelfelds der Mannschaft angesehen wurde. Die Verhandlungen zwischen Mailand und Monaco über die Ablösesumme sind jedoch ins Stocken geraten, da sich beide Seiten nicht einig sind, und Mailand hat deutlich gemacht, dass es sich nicht an den Verhandlungen beteiligen wird, was das Risiko, Fofana zu verlieren, weiter erhöht.
Luca Bianzu wies darauf hin, dass Fofana zum ersten Mal ernsthaft über einen Wechsel zu einem anderen Verein als Monaco nachdenkt und dass diese Entscheidung für seine Karriere von entscheidender Bedeutung ist. Die Mailänder ihrerseits wissen sehr wohl um Fofanas Wünsche, aber ihre finanzielle Situation und ihre Transferstrategie haben sie in diesem Wettbewerb aus dem Rennen geworfen.
Die nächste Woche wird als entscheidende Zeit für den Deal angesehen, da Manchester United noch kein offizielles Angebot abgegeben hat, aber sie haben Fofana mit ihrer positiven Einstellung und ihren Plänen für den Aufbau einer Mannschaft sicherlich beeindruckt. Für den AC Mailand wird es eine große Herausforderung sein, in der begrenzten Zeit, die ihnen zur Verfügung steht, eine Lösung zu finden, um einen weiteren Rückschlag auf dem Transfermarkt zu vermeiden.