In einem Interview mit Men In Blazers gibt Arsenals Sportdirektor Edu einen Einblick in die Art und Weise, wie und warum der Verein in den letzten Jahren eine Reihe von Maßnahmen ergriffen hat, um das Durchschnittsalter seiner Spieler in der ersten Mannschaft zu senken, und erklärt, wie er mit dem heiklen Thema der Entlassung von überbezahlten, leistungsschwachen Spielern umgegangen ist.

Edu betonte zunächst die Bedeutung von Entscheidungen in der Welt des Fußballs und stellte fest, dass manchmal Entscheidungen getroffen werden müssen, die gut für den Verein sind, auch wenn sie unpopulär sind. Als er zu Arsenal kam, habe er sich sofort auf drei Kernelemente konzentriert: Mannschaftsleistung, Spielerposition und Altersstruktur. Seiner Meinung nach sind diese drei Elemente der Schlüssel zur Beurteilung des aktuellen Zustands der Mannschaft und zur Entwicklung einer Strategie für die Zukunft.

In seiner Rede über das Gleichgewicht zwischen Alter, Gehalt und Leistung der Spieler machte Edu deutlich, dass ein Spieler, der alt (über 27 oder 28 Jahre), teuer bezahlt und leistungsschwach ist, der langfristigen Entwicklung der Mannschaft abträglich ist. Er betonte, dass ein solcher Spieler die Entwicklung junger, vielversprechender Spieler behindern und die Wettbewerbsfähigkeit der Mannschaft insgesamt beeinträchtigen könne.

Edu verriet weiter, dass er bei seinem Amtsantritt feststellte, dass die meisten Spieler im Team von Arsenal die Merkmale "hohes Alter, hohes Gehalt, geringe Leistung" aufwiesen. Er erkannte, dass Arsenal ohne drastische Reformen weder in der Lage sein würde, die Aufmerksamkeit anderer Klubs auf sich zu ziehen, noch hochpreisige Spieler auf dem Transfermarkt zu verkaufen, so dass es nicht gelingen würde, frisches Blut in die Mannschaft zu bringen.

Um dies zu ändern, beschloss Edu, harte Maßnahmen zu ergreifen, um den Kader zu bereinigen und die Grundlage für einen Neuaufbau zu schaffen. Er betonte, dass die Entscheidung zwar unpopulär, aber für den Verein notwendig war. Er respektiert die entlassenen Spieler, ist aber der Meinung, dass ihre Anwesenheit der langfristigen Entwicklung der Mannschaft abträglich war.

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