Während der Trainingseinheit in Bologna nahm der Stürmer Orsolini an der Pressekonferenz teil und äußerte sich zu den jüngsten Veränderungen in der Mannschaft. Er sprach zunächst über die Unterschiede im Trainerstil zwischen dem neuen Trainer Motta und seinem Vorgänger Italo sowie über die neuen taktischen Anpassungen der Mannschaft.
Orsolini sagte, Motas Trainerphilosophie unterscheide sich deutlich von der von Italino. Unter Italo konzentrierte sich die Mannschaft mehr auf Teamwork und allgemeine Zusammenarbeit, während sich das Team nach der Übernahme durch Motta mehr darauf konzentrierte, die individuellen Stärken und Eigenschaften der Spieler zu nutzen. Diese Veränderung spiegelt sich in der taktischen Umsetzung wider, d.h. es wird vermehrt versucht, Eins-gegen-Eins-Situationen auf den Seiten zu schaffen, um so mehr Torchancen im Angriffsdrittel zu kreieren. Laut Orsolini hat diese neue Taktik, auch wenn sie noch in den Kinderschuhen steckt, bereits einiges an Potenzial gezeigt, und die Mannschaft entwickelt sich in Richtung einer größeren Flexibilität und Vielseitigkeit.
Als er über die personellen Veränderungen im Sturm sprach, zeigte sich Orsolini ein wenig bedauernd. Er sagte, dass der Weggang von Zirkezer zweifellos ein schwerer Schlag für die Mannschaft ist. Zirkezer verfügt nicht nur über herausragende individuelle Fähigkeiten, sondern kann auch gut mit den Vorteilen anderer Spieler spielen, was ein wichtiger Bestandteil der Offensive der Mannschaft ist. Aber die Welt des Fußballs ist immer voller Variablen, und die Mannschaft hat jetzt neue Stürmer mit anderen Eigenschaften - Santiago Castro und Darlinga. Diese beiden Spieler unterscheiden sich stark vom Typus des Zielkirchners, da sie über bessere Abschlussfähigkeiten und einen anderen Spielstil verfügen, was dem Angriff der Mannschaft neue Energie und Möglichkeiten verleihen wird.