Manchester Uniteds großer Wurf auf dem Sommertransfermarkt wurde wieder einmal vereitelt. Laut dem Journalisten David Ornstein von The Athletic hat United dem FC Bayern München ein Doppelangebot unterbreitet, um sowohl De Ligt als auch Mazrahi zu verpflichten, das jedoch von den Bayern endgültig abgelehnt wurde. Die Entscheidung hat beide Spieler und die Teams ihrer Agenten verunsichert und die Situation auf dem Transfermarkt verkompliziert.
Das Motiv für das Angebot von United ist klar: Man hofft, mit diesen beiden starken Verteidigern die Abwehrreihe des Teams weiter zu verstärken, um für den Mehrfrontenkrieg in der neuen Saison gut gerüstet zu sein. Als die Besten auf ihren jeweiligen Positionen können Delicht und Mazrahi zweifelsohne einen Qualitätssprung in der Verteidigung von United bewirken. Allerdings sind die Bayern mit dem Angebot von United nicht zufrieden und haben eine höhere Preisvorstellung geäußert, so dass die Verhandlungen ins Stocken geraten sind.
Pimenta, der Agent von De Ligt und Mazrave, sagte in einem Interview, dass sie über die Ablehnung verwundert seien, da das Angebot von United nach ihrer Kenntnis der Vertragsbedingungen die Erwartungen der Bayern hätte erfüllen können. Bayern hatte beiden Spielern vor der Eröffnung des Sommerfensters klar mitgeteilt, dass sie nicht Teil der Zukunftspläne der Mannschaft sind und sich eine neue Heimat suchen müssen. Die Ablehnung im entscheidenden Moment kam jedoch überraschend.
Angesichts der harten Haltung der Bayern mussten die Teams von De Ligt und Mazrave die ganze Situation neu überdenken. Sie begannen sich zu fragen, ob die Bayern ihre Haltung ihnen gegenüber geändert hatten, aber die Bayern beharrten auf ihrer früheren Haltung und verlangten eine höhere Ablösesumme. Diese Pattsituation machte die Transferverhandlungen äußerst schwierig.
Obwohl die Bayern derzeit die Transferrechte für De Ligt und Mazravi besitzen, könnte die Situation den Verein im Laufe der Zeit finanziell unter Druck setzen. Beide Spieler sind ziemlich gut bezahlt und Bayern wird weiterhin ihre Gehaltskosten decken müssen, wenn sie einen Transfer für einen längeren Zeitraum nicht abschließen können.