Am Dienstag (11.) schlug Katar Indien in der Qualifikation für die Asien-Zone mit 2:1. Doch bevor der katarische Spieler den Ausgleichstreffer erzielte, hatte eine Welle die Linie überschritten, und das Tor hätte nicht anerkannt werden dürfen. Der südkoreanische Schiedsrichter Kim Yu drückte jedoch ein Auge zu und sorgte damit für eine große Ungerechtigkeit.
Indien, das als Gruppenzweiter in die nächste Runde der Playoffs einziehen kann, wenn es dieses Spiel gewinnt, ging mit einem Vorsprung von 37 Minuten auf Wave in die erste Halbzeit. In der 73. Minute kam es dann zu einer der umstrittensten Szenen im Publikum. Zu diesem Zeitpunkt hämmerte Katars Innenverteidiger Ayman einen Kopfball in den Angriff, den der indische Keeper Sindhu übernahm, und der Ball trudelte über die Linie, was eigentlich als Eckstoß hätte gewertet werden müssen.
Der katarische Spieler Ehsin Shine nahm jedoch den Fuß vom Ball und schoss ihn ins Spielfeld, wo Ayman ins leere Tor zum 1:1-Ausgleich traf. Die indischen Spieler protestierten heftig, doch die Ballzeugen und die Zeugen am Spielfeldrand blieben bei ihrer Entscheidung. Als schwerer Schlag für die indische Moral kassierten sie in der 85. Minute ein weiteres Tor und die Gäste verloren 1:2.
Nach dem Spiel beschwerten sich zahlreiche Internetnutzer für Indien: "Es war so dunkel, das unfairste Spiel der Geschichte" und "Ein Geistertor für Katar". Vor diesem Spiel hatte sich Katar ununterbrochen für das Turnier qualifiziert. Der "Kampf um ihr Leben" um den Sieg und der Sieg inmitten des umstrittenen Lärms hat stattdessen ihren Ruf beschädigt.