Einem neuen Bericht von Mundo Deportivo zufolge hat der FC Barcelona derzeit ernsthafte finanzielle Probleme, die darauf zurückzuführen sind, dass Libero, ein deutscher Investmentfonds, eine versprochene Zahlung in Höhe von 40 Millionen Euro nicht rechtzeitig geleistet hat. Die Zahlung ist für den FC Barcelona von entscheidender Bedeutung, da sie direkt mit der Fähigkeit des Vereins zusammenhängt, seine finanzielle Situation zu normalisieren und Verluste vor dem Ende der Saison zu vermeiden.
Berichten zufolge hatte Barcelona die Investition von Libero zuvor bei der La Liga als Einnahme gemeldet und die Zustimmung der Liga erhalten. Aufgrund der Verzögerung des Geldeingangs ist die finanzielle Situation des FC Barcelona jedoch angespannt, was sich auch auf die weiteren Transferaktivitäten des Teams auswirkt. Wie aus Vereinskreisen verlautete, soll das Problem noch in dieser Woche gelöst werden, doch darüber hinaus drohen dem FC Barcelona weitere 60 Mio. Euro an finanziellen Engpässen.
Barcelona hat bei der Suche nach der 60-Millionen-Euro-Investition einige Fortschritte gemacht. Ein 30-Millionen-Euro-Investor gilt als "sicher", sich zu beteiligen, während die restlichen 30 Millionen Euro die Aufmerksamkeit von fünf potenziellen Investoren auf sich gezogen haben. Von diesen wird Spotify, die führende Musik-Streaming-Plattform, als potenzieller Investor angesehen, aber aufgrund seines Status als börsennotiertes Unternehmen, das strengen Prüfungen und Compliance-Prüfungen unterliegt, könnte der Prozess einer Beteiligung relativ langwierig sein.
Der Verein hat seinerseits erklärt, dass er sich intern eine Frist bis zum 15. August gesetzt hat und hofft, bis dahin die endgültigen Einnahmen bestätigt zu haben. Es ist jedoch unklar, ob Spotify in der Lage sein wird, bis zu diesem Zeitpunkt alle notwendigen Prüfungen und Prozesse abzuschließen, um sich formell an der Investition zu beteiligen.
Barcelona zieht es vor, bei der Suche nach Investitionen mit Technologieunternehmen zusammenzuarbeiten. Diese Unternehmen können Barcelona nicht nur finanziell unterstützen, sondern auch mit ihrem Fachwissen bei der Entwicklung von Barcelonas Mediengeschäft helfen und so eine Win-Win-Situation schaffen. Sollte sich Spotify letztlich nicht an der Investition beteiligen können, wird dies laut dem Verein den Gesamtplan nicht allzu sehr beeinträchtigen, und man wird weiterhin nach anderen geeigneten Technologieunternehmen für eine Zusammenarbeit suchen.