Der Präsident des koreanischen Fußballverbands (KFA), Chung Mong-kyu, äußerte sich kürzlich in einem Medieninterview zu einer Reihe von brisanten Themen, darunter die Führung von Nationaltrainer Jürgen Klinsmann, das Aufeinandertreffen von Son und Lee Gang-in beim Asien-Pokal und die Kritik an dem jungen Spieler Lee Gang-in.
Über das Aufeinandertreffen beim Asien-Pokal
Jung Mong-kyu sprach zunächst über das Aufeinandertreffen von Son und Lee Gang-in beim Asien-Cup. Er sagte, dass Stimmungsschwankungen und Empfindlichkeiten aufgrund der Tatsache, dass die koreanische Mannschaft viele dynamische junge Spieler hat, unvermeidlich sind. Er betonte, dass sich die Spieler auf dem Fußballplatz gegenseitig respektieren, ermutigen und unterstützen und Unzufriedenheit und Schwierigkeiten im Spiel mit Reife begegnen müssen. Nur dann werden sie in der Lage sein, als Ganzes zusammenzuarbeiten, um ein gutes Spielergebnis zu erzielen.
Chung Mong-kyu wies auch darauf hin, dass die Spieler und der Trainerstab zusammenhalten und nicht ihre persönlichen Emotionen in das Spiel und das Training einbringen sollten. Er rief alle dazu auf, das große Ganze zu sehen, die Interessen der Mannschaft in den Vordergrund zu stellen und gemeinsam für die Ehre des koreanischen Fußballs zu kämpfen.
Über Klinsmanns Führungsqualitäten
Über Klinsmann sagte Chung Mong-kyu, dass die koreanischen Fußballfans und die Öffentlichkeit in der Regel hohe Erwartungen an den Nationaltrainer stellen, der wie ein Vater oder Lehrer mit starker Führung und Einfluss sein soll. Er ist sich jedoch auch bewusst, dass jeder Trainer seinen eigenen Stil und seine eigene Philosophie hat, und Klinsmann ist da keine Ausnahme. Er glaubt, dass Klinsmann die koreanische Mannschaft mit seiner Professionalität und seiner reichen Erfahrung zu besseren Ergebnissen führen kann.
Kritiken an Li Gangren
Jung Mong-kyu äußerte eine andere Meinung zu den jüngsten Vorwürfen gegen Lee Gang-in. Er ist der Meinung, dass die Frage der Harmonie zwischen Spielern verschiedener Altersgruppen ein Problem ist, das auf gesellschaftlicher Ebene gelöst werden muss und nicht nur durch Kritik an einem bestimmten Spieler. Er betonte, dass eine Mannschaft, die nur aus berühmten oder herausragenden Spielern besteht, nicht in der Lage ist, gute Ergebnisse zu erzielen, und dass es wichtiger ist, diese Spieler zu einer Einheit zusammenzuführen. Er appellierte an alle, mehr Verständnis und Unterstützung für die jungen Spieler aufzubringen und sich gemeinsam für ihr Wachstum und ihren Fortschritt einzusetzen.