Die argentinische Olympiamannschaft verlor am 24. Juli Pekinger Zeit gegen die marokkanische Olympiamannschaft in der Gruppenphase des olympischen Männerfußballs mit 1:2, aber das Ergebnis des Spiels war nicht der einzige Schwerpunkt des Tages. Nach dem Spiel drückte Argentiniens Cheftrainer Mascherano in einer Pressekonferenz seine große Unzufriedenheit mit dem Umfeld und den Sicherheitsmaßnahmen während des Spiels aus und bezeichnete es als "die größte Farce, die ich je in meinem Leben gesehen habe".

Mascherano wies darauf hin, dass die argentinische Mannschaft am Tag vor dem Spiel Opfer eines Raubüberfalls in ihrem Trainingsquartier wurde, bei dem die persönlichen Gegenstände der Spieler gestohlen wurden, was zweifellos zusätzlichen psychologischen Druck auf die Mannschaft ausübte. Doch damit nicht genug der Herausforderungen, die das Spiel mit sich brachte. Während des Spiels drangen marokkanische Fans sieben Mal in das Stadion ein und warfen Feuerwerkskörper auf das Spielfeld, wodurch das Spiel erheblich gestört wurde und die Sicherheit der Spieler gefährdet war.

"Wir erwarten keine Gefälligkeiten, aber wir erwarten auch nicht, dass wir so getäuscht werden wie heute". sagte Mascherano wütend. Er betonte, es sei völlig inakzeptabel, dass es bei einer so hochrangigen Veranstaltung wie den Olympischen Spielen so viele Sicherheitsprobleme gebe. Er erzählte auch, dass das Spiel bis zu sieben Mal unterbrochen wurde, was er in seiner Laufbahn noch nie erlebt hatte. Während des langen Wartens und der Ungewissheit wurden die Stimmung und die Kondition der Spieler stark beeinträchtigt.

Mascherano kritisierte vor allem die Organisatoren und Sicherheitsdienste des Turniers für ihre mangelnde Entschlossenheit und Effizienz im Umgang mit dem Unerwarteten. Er erwähnte, dass die Mannschaft über eine Stunde lang in der Umkleidekabine wartete und niemand kam, um sie darüber zu informieren, was als nächstes passieren würde. Diese Verzögerung und Ungewissheit hinterließ bei den Spielern ein Gefühl der Frustration und Hilflosigkeit.

Darüber hinaus erklärte Mascherano, dass auch der Kapitän der marokkanischen Mannschaft seinen Unwillen geäußert habe, das Spiel fortzusetzen. Seiner Meinung nach haben die Ergebnisse des Spiels unter solch chaotischen und störenden Bedingungen ihren eigentlichen Sinn und Wert verloren. Er forderte die Verantwortlichen auf, den Vorfall eingehend zu untersuchen und wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um die Organisation und das Management künftiger Turniere zu verbessern.

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