Carafiore steht kurz vor dem Abschluss eines wichtigen Transfers in seiner Karriere: Er wechselt von Bologna zum Premier-League-Klub Arsenal. Der Transfer markiert nicht nur ein neues Kapitel in Carafiores Karriere, sondern beinhaltet auch eine komplexe Interessenverteilung zwischen den Vereinen, für die er in der Vergangenheit gespielt hat.
Als italienischer Nationalspieler hat sich Carafiore in der Fußballwelt längst einen Namen gemacht, und sein Transfer hat natürlich viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Neuesten Meldungen zufolge hat sich Arsenal mit Bologna über den Transfer von Carafiore geeinigt und wird den Verteidiger für satte 50 Millionen Euro verpflichten. Die Ablösesumme ist zweifellos eine große Summe für Bologna, das durch den Verkauf von Carafiore einen Gewinn von 46 Millionen Euro erzielen wird. Das ist fast das Zehnfache der 4 Millionen Euro, die man im letzten Jahr für Carafiore ausgegeben hat.
Damit ist die Verteilung dieser Ablösesumme aber noch nicht abgeschlossen. Gemäß dem Transfervertrag, den Carafiore während seiner Karriere abschloss, hat Basel als sein früherer Verein Anspruch auf 50 Prozent des Gewinns aus dieser Ablösesumme, d. h. auf 23 Millionen Euro. Diese Klausel wurde eingeführt, um den Mechanismus der Gewinnbeteiligung zwischen den Vereinen auf dem modernen Fußballtransfermarkt widerzuspiegeln, und unterstreicht die wichtige Rolle, die Basel in Carafiores Entwicklung spielte.
Darüber hinaus erhält der FC Roma einen Anteil an diesem Transfer. Als Basel Carafiore von der Roma verpflichtete, wurde in der Vereinbarung zwischen den beiden Parteien festgelegt, dass Basel der Roma einen Anteil von 40 Prozent an den Erlösen aus jedem künftigen Transfer von Carafiore zukommen lassen muss. Daher erhält die Roma einen Anteil von 9,2 Millionen Euro an diesem Transfergeschäft mit Arsenal. Dies ist nicht nur eine Anerkennung des Beitrags der Roma zur Entwicklung von Carafiore, sondern auch ein Zeichen für die Zusammenarbeit und die Win-Win-Situation zwischen den Vereinen auf dem modernen Fußballtransfermarkt.