In einem Interview mit den Medien hat Liverpools Stürmerlegende Michael Owen seine großen Bedenken und Sorgen über den neuen Trainer der Mannschaft, den Nachfolger von Jürgen Klopp, zum Ausdruck gebracht. Owen erwähnte insbesondere die Möglichkeit, dass sich in Liverpool die Schwierigkeiten wiederholen könnten, die Manchester United nach der Ernennung von David Moyes zum Trainer erlebte, und betonte die große Herausforderung, vor der der neue Trainer stehen wird, wenn er das Amt übernimmt.
Owen merkt an, dass die Ankunft eines neuen Trainers, die Umsetzung einer neuen Taktik und die Verpflichtung neuer Spieler der Mannschaft zu Beginn der Saison zwar eine Welle des Optimismus bescheren werden, er glaubt aber nicht, dass dies einen grundlegenden Unterschied machen wird. Er befürchtet, dass Sloter (hier ist der neue Trainer gemeint, da der tatsächliche Kandidat noch nicht bekannt ist) keinen Spielstil an den Tag legen wird, der sich zu sehr von dem der Liverpooler Ära Klopp unterscheidet, um die Mannschaft sofort umzukrempeln.
Owen analysierte die heikle Situation, in der sich Liverpool derzeit befindet, und betonte, dass die Mannschaft ihr hohes Niveau halten und nicht nachlassen dürfe. Er erwähnte, dass Konkurrenten wie Manchester United, Arsenal und Chelsea in den letzten Jahren allesamt Phasen mangelnder Stabilität durchgemacht haben und sich nur schwer wieder erholen konnten, wenn sie einmal einen Tiefpunkt erreicht hatten. Infolgedessen sind die Liverpooler Fans nervös, was die Zukunft ihrer Mannschaft angeht, und machen sich Sorgen, ob das Team in der Lage sein wird, an seinen früheren Ruhm anzuknüpfen, oder ob es Zeit braucht, um wieder auf die Beine zu kommen.
In Bezug auf die Herausforderungen, die auf den neuen Trainer zukommen, erklärte Owen freimütig, dass jeder andere als ein Spitzentrainer wie Pep Guardiola unter enormem Druck stehen würde, wenn er Klopp ablösen würde. Er betonte, dass Klopp nicht nur die Stadt Liverpool erobert, sondern auch die Herzen der Fans so sehr gewonnen habe, dass seine Leistungen kaum zu übertreffen seien. Selbst wenn der neue Trainer nach seinem Amtsantritt alles gibt, wird er den Menschen das Gefühl geben, dass es im Vergleich zur Ära Klopp "fast noch interessant ist".