Am 24. Juli 2024 BST begann die mit Spannung erwartete erste Runde der Gruppenspiele der Gruppe B der Männer bei den Olympischen Spielen in Paris mit dem Spitzenspiel zwischen der U23 von Argentinien und der U23 von Marokko. Das Spiel zog nicht nur die Aufmerksamkeit der Fußballfans auf der ganzen Welt auf sich, sondern wurde aufgrund der dramatischen Ereignisse, die sich im Anschluss daran ereigneten, auch zu einem heißen Diskussionsthema.
In der ersten Spielhälfte zeigten beide Mannschaften einen starken Siegeswillen, doch der eigentliche Wendepunkt kam in der zweiten Minute der ersten Halbzeit der Verlängerung. Marokkos Rahimi erzielte auf Vorlage von Hanus das erste Tor für die marokkanische Mannschaft zum 1:0. Dieses Tor stärkte die Moral der marokkanischen Mannschaft, während Argentinien mit einem Rückstand konfrontiert war.
In der zweiten Halbzeit versuchten die Argentinier, ihre Angriffe zu verstärken, um den Ausgleich zu erzielen, doch die marokkanische Verteidigung stand sicher. In der 51. Minute wendete sich das Blatt jedoch zum Schlechteren. Der argentinische Spieler Soler wurde in der Abwehr gefoult, was Marokko einen Elfmeter einbrachte. Rahimi trat erneut zum Elfmeter an und versenkte den Ball seelenruhig in die Maschen, womit er sein zweites Tor erzielte und auf 2:0 erhöhte.
Angesichts der ungünstigen Situation, mit zwei Toren in Rückstand zu geraten, gab Argentinien nicht auf und suchte offensiver nach einer Durchbruchsmöglichkeit. In der 68. Minute wurden die Bemühungen Argentiniens schließlich belohnt. Minute wurden die argentinischen Bemühungen schließlich belohnt: Soler schoss von außerhalb des Strafraums, der Ball flog geschickt an den hinteren Pfosten, und der eingewechselte Giuliano Simone nutzte die Gelegenheit und traf mit einem Schuss ins leere Tor zum 1:2-Ausgleich für Argentinien.
Der Höhepunkt des Spiels war jedoch noch lange nicht erreicht. In der 16. Minute der Nachspielzeit hatte Argentinien eine große Chance vor dem Tor. Otamendis Schuss ging an den Pfosten, doch dann glich Cristian Medina mit seinem Kopfball aus dem Gewühl heraus zum 2:2 aus. Das Tor gab Argentinien Hoffnung auf den Ausgleich oder gar ein Comeback, doch was dann folgte, übertraf alle Erwartungen.
Aufgrund der Aufregung der Fans und der Tatsache, dass sich die argentinischen Spieler nach dem Tor auf die Rückkehr in die Umkleidekabine vorbereiteten, dachten viele fälschlicherweise, dass das Spiel zu Ende sei. Offizielle Informationen zeigten jedoch, dass das Spiel nicht offiziell zu Ende war, und das VAR-System zeigte eine Wiederholung von Medinas Tor an. Nach langem Warten und Diskussionen bestätigte der VAR schließlich, dass Medina bei seinem Tor im Abseits stand, und das Tor wurde daher nicht anerkannt. Diese Entscheidung sorgte für große Aufregung auf dem Spielfeld und bei den Zuschauern, und das Spiel wurde für lange Zeit unterbrochen.
Nach einer Unterbrechung von fast zwei Stunden entschied der Schiedsrichter, das Spiel wieder aufzunehmen. Nach einer 20-minütigen Aufwärmphase kehrten die Spieler auf das Spielfeld zurück, doch die Atmosphäre war eine ganz andere. Nach drei Minuten Nachspielzeit auf dem leeren Spielfeld war das Spiel beim Stand von 1:2 offiziell beendet, und die argentinische U23 musste eine unglückliche Niederlage hinnehmen.