Wie der renommierte Transferexperte Di Marzio berichtet, ist der AC Mailand bei der Suche nach seinem Wunschkandidaten, dem monegassischen Mittelfeldspieler Youssef Fofana, auf eine große Herausforderung gestoßen. Aufgrund der starken Intervention von Manchester United und Atletico Madrid ist die Preisvorstellung von Monaco für Fofana auf 35 Millionen Euro gestiegen, was Mailands Weg, Verstärkung zu bekommen, extrem schwierig macht.
Angesichts dieses plötzlichen Wechsels musste die Mailänder Geschäftsführung ihre Transferstrategie neu bewerten und begann, aktiv nach anderen möglichen Ersatzkandidaten zu suchen. Der französische Mittelfeldspieler Rabio, dessen Vertrag bei Juventus Turin ausläuft, und der kolumbianische Starspieler Rios von Palmeiras (Brasilien) wurden zu den wichtigsten Kandidaten, die Milan ins Auge gefasst hat.
Allerdings könnte Rios' Status als Nicht-EU-Spieler neue Variablen in die Transferpläne von Milan bringen. Nach den Regeln der italienischen Fußballliga ist jede Mannschaft auf dem Transfermarkt durch die Quote der Nicht-EU-Spieler beschränkt. Sollte sich Milan also entscheiden, Rios zu verpflichten, müssten sie möglicherweise ihre Transferpläne für andere Nicht-EU-Spieler aufgeben, darunter auch die früheren Transfergerüchte mit dem Verteidiger Emerson von Tottenham Hotspur.
Dennoch hat Milan das Interesse an Fofana noch nicht ganz aufgegeben. Trotz der Tatsache, dass sein Vertrag nur noch ein Jahr läuft und die Ablösesumme hoch ist, sieht Milan ihn immer noch als ein vorrangiges Ziel für die Mittelfeldposition. Gleichzeitig gibt es auf der Alternativliste von Milan noch einen dritten Namen, der noch nicht bekannt gegeben wurde, was ebenfalls einen Hauch von Geheimnis in die Transferstrategie von Milan bringt.