Wie Sports Images berichtet, wird die Deutsche Fußball Liga am 17. August ihre

Deutscher Supercup

Testen einer neuen Technologie bei einem Wettbewerb -

Fußball-Chiptechnologie

. Das Spiel findet in der Bayer-Arena statt, wo der zweifache Meister Leverkusen auf den Tabellenzweiten Stuttgart trifft. Die Technologie wurde bereits erfolgreich in der UEFA Europa League eingesetzt.

Die Technologie hat ihren großen Wert bereits bei der diesjährigen Euro unter Beweis gestellt. Im 1/8-Finale zwischen Deutschland und Dänemark hat Havertz zum Beispiel in der 25. Der Elfmeter wurde dank eines Sensors im Ball, der etwa so groß wie eine Zwei-Euro-Münze ist, vergeben, der das Handspiel des dänischen Spielers Joachim Andersen nach einer Flanke von David Laum bestätigte. Auch die Tore von Romelu Lukaku (Belgien) und Adam Hrózek (Tschechische Republik) wurden nicht anerkannt, nachdem der Chip das Vorliegen eines Handspiels bestätigt hatte.

Diese von Kinexon in München entwickelte "intelligente Balltechnologie" sendet 500 Mal pro Sekunde über Sensoren im Inneren des Balls Signale an eine Antenne im Stadion. Die Antenne überträgt die Signale an den Video-Schiedsrichterassistenten (VAR), der die Position, die Geschwindigkeit, die Drehung und die Berührung des Balls meldet. Der Chip wiegt nur wenige Gramm und beeinträchtigt die normale Funktion des Balls nicht.

Jochen Dresser, Leiter des Video-Schiedsrichterassistentenprogramms des DFB, sagte, dass die Fernsehzuschauer bei strittigen Situationen im Supercup ein "Herzschlagdiagramm" ähnlich einem Elektrokardiogramm sehen könnten. Die Technologie kann nicht nur bei Handspiel, sondern auch bei der genauen Feststellung von Abseits eingesetzt werden. So wurde beispielsweise ein dänisches Tor gegen Deutschland bei der Europameisterschaft annulliert, weil Thomas Delaney mit der Fußspitze im Abseits stand.

Obwohl die Technologie bereits erfolgreich bei internationalen Turnieren eingesetzt wurde, wird sie frühestens ab der Saison 2025/26 in der EU verfügbar sein.

Bundesliga

in der Liga verwendet. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die technischen Partner (STS) noch ihre eigene halbautomatische Abseitstechnologie entwickeln, die mit den Sensoren im Ball kompatibel sein muss. Derzeit verwenden die FIFA und die UEFA bereits das Hawk-Eye-System.

Dieser Test im deutschen Supercup wird der Deutschen Fußball Liga wertvolle Daten und Erfahrungen liefern, um die zukünftige Einführung dieser Technologie in der Bundesliga vorzubereiten.

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