Benfica-Präsident Rui Costa, der zur Eröffnung des "House of Benfica" in der Schweiz weilte, hat sich zu den jüngsten Transfergerüchten um den Verein geäußert und dabei insbesondere auf die Angebote für Renato Sanchez, Felix und João Neves eingegangen.
Zu den Gerüchten über die Rückkehr von Renato Sanchez und Felix sagte Rui Costa, dass diese Verhandlungen im Gange seien, es aber noch nicht möglich sei, öffentlich über die Einzelheiten zu sprechen. Er betonte, dass der Transfermarkt noch nicht geschlossen ist und alles passieren kann. Gleichzeitig erwähnte er, dass Benfica gute Spieler verpflichten möchte, insbesondere solche, die den Verein und den portugiesischen Fußball gut kennen. Allerdings räumte er auch ein, dass alle aktuellen Gerüchte über diese Spieler nur Spekulationen sind und Teil des Transfermarktes sind.
Bezüglich des Transfers von Felix äußerte sich Rui Costa nicht direkt zu der Frage, ob Benfica daran interessiert ist, den ehemaligen Star wieder unter Vertrag zu nehmen. Er sagte aber, dass die Mannschaft den Transfermarkt immer beobachtet und Entscheidungen auf der Grundlage der aktuellen Situation trifft. Laut früheren Medienberichten ist Atletico Madrid daran interessiert, Felix in diesem Sommer zu verkaufen, und hat fast 60 Millionen Euro für ihn geboten. Allerdings könnte diese Transaktion für Benfica einige Schwierigkeiten mit sich bringen.
Dagegen ist die Situation bei Renato Sanchez relativ klar. Der Mittelfeldspieler will angeblich Paris Saint-Germain in diesem Sommer verlassen und hat sich an Benfica empfohlen. Es gibt Gerüchte, dass seine Rückkehr mit einem Wechsel von Joao Neves verbunden sein könnte und er im Rahmen eines Deals zu seinem Stammverein zurückkehren könnte.
Als Reaktion auf die Transfergerüchte um Joao Neves hat Rui Costa bestätigt, dass tatsächlich ein Angebot auf dem Tisch liegt, aber keine genauen Angaben gemacht. Er sagte, dass Joao Neves immer noch ein Spieler von Benfica ist und dass die Verhandlungen noch laufen. Nach Berichten von Journalisten wie Romano hat Paris eine persönliche Einigung mit João Neves erzielt und muss nun mit Benfica über die Ablösesumme verhandeln.
Rui Costa betonte auch die Haltung Benficas auf dem Transfermarkt. Er sagte, dass der Kader nicht beim Status quo bleiben wird und dass es sowohl Spieler geben wird, die das Team verlassen, als auch Neuzugänge. Er versicherte, dass Benfica eine sehr wettbewerbsfähige Mannschaft haben wird, die allen Herausforderungen gewachsen ist und mit großen Ambitionen in die neue Saison geht.